Kurssturz bei U.S. Steel: Biden könnte milliardenschwere Fusion blockieren

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Investing.com - Ein herber Rückschlag für U.S. Steel (NYSE:X): Die Aktie des amerikanischen Stahlkonzerns brach gestern um etwa 17 % ein, nachdem Berichte die Runde machten, dass US-Präsident Joe Biden möglicherweise die Fusion des Unternehmens mit Nippon Steel aus Japan verhindern könnte. Der Deal im Wert von 14,9 Milliarden Dollar steht offenbar aufgrund von Sicherheitsbedenken auf der Kippe.


Zum Handelsschluss verlor die Aktie von United States Steel erheblich an Wert. Laut Angaben der Washington Post verweigerte das Weiße Haus einen Kommentar zur Angelegenheit, stellte jedoch klar, dass der Ausschuss für ausländische Investitionen seine Empfehlung an den Präsidenten noch nicht ausgesprochen habe.


Die Fusion sollte die beiden Stahlunternehmen zum weltweit drittgrößten Player machen. Nippon Steel verteidigte das Vorhaben mit dem Argument, die Fusion würde U.S. Steel dabei helfen, gegen die wachsende Konkurrenz aus China zu bestehen. Um Sorgen hinsichtlich der Kontrolle zu zerstreuen, versprach Nippon Steel, den Unternehmenssitz in Pittsburgh zu belassen und die Mehrheit des Vorstands mit US-Amerikanern zu besetzen.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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