Nach Quartalszahlen: KeyBanc lässt Verizon fallen!

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Investing.com - Die Analysten von KeyBanc Capital Markets haben ihre Einstufung für Verizon-Aktien (NYSE:VZ) nach Vorlage enttäuschender Quartalsergebnisse auf "Sector Weight" von zuvor "Overweight" gesenkt. Sie begründeten den Schritt mit verschiedenen Herausforderungen, die der US-Telekommunikationsriese in den kommenden Jahren bewältigen muss.


Unter anderem sehen die Experten des Investmenthauses begrenztes Potenzial für ein beschleunigtes EBITDA-Wachstum im Jahr 2025. Auch eine mögliche Übernahme von Frontier Communications Parent Inc. könnte sich negativ auswirken. Zudem lasse das Wachstum der Vertragskunden im Consumer-Geschäft nach, während gleichzeitig höhere Geräte-Subventionen anfielen.


„Wir würden auf eine Korrektur der Bewertung oder positivere Aussichten warten, bevor wir eine optimistischere Haltung einnehmen“, erklärten die Analysten von KeyBanc in einer am Donnerstag vorliegenden Mitteilung.


Verizon hatte seine Prognosen für 2024 bestätigt und rechnet mit einem Umsatzwachstum im Bereich Wireless Services von 2,0 bis 3,5 Prozent sowie einem Anstieg des bereinigten EBITDA um 1,0 bis 3,0 Prozent. Das Unternehmen erwartet zudem, das obere Ende dieser Spanne zu erreichen oder zu übertreffen. Die Investitionsausgaben sollen weiterhin zwischen 17,0 und 17,5 Milliarden US-Dollar liegen.


Dennoch gehen die Analysten von KeyBanc von einer Verlangsamung des Umsatzwachstums im Bereich Wireless Services aus und prognostizieren für 2025 lediglich ein EBITDA-Wachstum von etwa 2 Prozent. Sie erwarten außerdem, dass der Free Cash Flow auf unter 18 Milliarden US-Dollar sinken wird, bedingt durch Investitionen in Höhe von rund 18 Milliarden US-Dollar und möglicherweise höhere Steuerzahlungen.


„Um das Potenzial für eine weitere Wertsteigerung zu realisieren, müsste das EBITDA-Wachstum auf über 3 Prozent beschleunigen, die Investitionen sollten am unteren Ende der Spanne liegen, und es wären Änderungen bei den Unternehmenssteuern erforderlich“, fügten die Analysten hinzu.


Die Schätzungen für das bereinigte EBITDA für 2024 und 2025 wurden leicht nach unten korrigiert. Der freie Cashflow für 2024 wurde zwar um 7,9 Prozent nach oben angepasst, für 2025 jedoch um 7,9 Prozent nach unten korrigiert.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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