Solar- und Windkraft siegen: Fossile Brennstoffe in der EU auf dem Rückzug!

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Investing.com – Die Energiezukunft Europas hat einen klaren Gewinner: die erneuerbaren Energien. Ein aktueller Bericht des Think Tanks Ember, zitiert von Reuters, zeigt, dass die EU in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte bei der Verdrängung fossiler Brennstoffe durch Sonnen- und Windenergie gemacht hat. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung.


Revolutionärer Anstieg der Erneuerbaren


Zwischen 2019 und 2023, also in der Amtszeit der aktuellen Europäischen Kommission, erlebte die Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie einen beeindruckenden Anstieg von 46 %. Dies ist ein starkes Signal dafür, dass die politischen Maßnahmen und Investitionen in erneuerbare Energien Früchte tragen. Noch beeindruckender ist die installierte Kapazität: Sie stieg in diesem Zeitraum um 65 %, wobei die Windenergie um 31 % auf 219 Gigawatt (GW) und die Solarkapazität um mehr als das Doppelte auf 257 GW anwuchs.


Fossile Brennstoffe auf dem Rückzug


Dieser rasante Ausbau der erneuerbaren Energien hat direkte Auswirkungen auf die fossilen Brennstoffe. Im April 2024 verzeichnete die EU eine historisch niedrige Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen, während der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix einen Rekordwert von 54 % erreichte. Dies stellt einen Meilenstein dar, da fossile Brennstoffe zum ersten Mal weniger als ein Viertel des EU-Stroms produzierten.


Die Erzeugung aus fossilen Brennstoffen ging im Vergleich zum Vorjahr um 24 % zurück und erreichte mit 46 Terawattstunden (TWh) den niedrigsten Monatswert. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Kohleverstromung auf 8,6 % des Strommixes und der Gaserzeugung auf 12,1 %, die niedrigsten Anteile seit mindestens acht Jahren.


Der Weg zu den REPowerEU-Zielen


Trotz dieser Erfolge betont Ember, dass noch mehr getan werden muss, um die ehrgeizigen REPowerEU-Ziele zu erreichen. Die nationalen Ziele der EU-Mitgliedsstaaten nähern sich zwar dem Niveau, das zur Erfüllung der REPowerEU-Ziele erforderlich ist, doch es bedarf eines weiteren Anstoßes, um die verbleibende Lücke zu schließen und den Einsatz erneuerbarer Energien weiter zu beschleunigen.


Ember prognostiziert, dass erneuerbare Energien bis 2030 66 % des EU-Stroms erzeugen könnten, was jedoch hinter dem REPowerEU-Ziel von 72 % zurückbleiben würde. Diese Prognose unterstreicht die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen und Investitionen, um den Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft sicherzustellen.


Schlussfolgerung: Die klare Überlegenheit der Erneuerbaren


Die Daten sprechen eine deutliche Sprache: Erneuerbare Energien sind auf dem besten Weg, die fossilen Brennstoffe in der EU zu verdrängen. Die steigende Kapazität und Erzeugung von Wind- und Solarenergie zeigen, dass eine nachhaltige Energieversorgung nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaft ist. Mit weiteren Anstrengungen können die EU-Mitgliedsstaaten ihre Klimaziele erreichen und eine führende Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel einnehmen.


Die erneuerbaren Energien haben bereits gezeigt, dass sie die Zukunft der Energieversorgung sind. Jetzt ist es an der Zeit, diesen Weg konsequent weiterzugehen und die fossilen Brennstoffe endgültig hinter sich zu lassen.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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