Marktausblick heute: Erste Sitzung der EZB im Jahr 2025 steht bevor – Wird der Zinssenkungskurs fortgesetzt?“
Insights- Dies sind die heute wichtigen Wirtschaftsereignisse, auf die man achten sollte:
Zinsentscheid der EZB
Am gleichen Tag hält die Europäische Zentralbank (EZB ihre erste Zinssitzung des Jahres 2025 ab. Der Markt rechnet allgemein damit, dass die EZB im Laufe des Jahres weiterhin die Zinsen senken wird, was voraussichtlich den Euro schwächen könnte. Der Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos, äußerte zunehmend Vertrauen, dass die Inflation in der Eurozone wieder das 2%-Ziel erreichen wird. Der Fokus werde nun auf den Risiken einer schwachen Wirtschaftsentwicklung liegen. Es wird erwartet, dass die EZB auch in diesem Jahr weiterhin die Zinsen senken wird, allerdings mit einer sorgfältigen Abwägung. Darüber hinaus geht Goldman Sachs davon aus, dass die EZB 2025 weiterhin Zinssenkungen vornehmen wird.
BIP-Wachstumsrate der USA und europäischer Länder (Q4)
Deutschland, Frankreich und andere europäische Länder sowie die USA werden ihre jährliche BIP-Wachstumsrate für das vierte Quartal (Q4) bekannt geben, was voraussichtlich zu erheblichen Schwankungen der Währungen in den westlichen Ländern führen wird. Im dritten Quartal 2024 wuchs die US-Wirtschaft mit einer jährlichen Rate von 3,1%, was über den 3% des zweiten Quartals lag. Der Markt erwartet, dass diese Wachstumsdynamik auch im vierten Quartal anhalten wird, was die Nachfrage nach dem US-Dollar weiter anheizen dürfte. Im Gegensatz dazu enttäuschten die Wachstumszahlen aus Deutschland, Italien und Frankreich, was zu einer allgemein negativen Markteinschätzung führte. Goldman Sachs erwartet, dass die Eurozone im Jahr 2025 weiterhin fiskalische Anpassungen vornehmen wird, was das Wirtschaftswachstum um 0,5 Prozentpunkte bremsen dürfte. Darüber hinaus gehen Analysten davon aus, dass die politische Spaltung in Deutschland und Frankreich die Schuldenlast der Eurozone weiter erhöhen wird, was den Aufstieg des Euro begrenzen könnte.
Verbraucherpreisindex für den Großraum Tokio (Januar)
Am 31. Januar wird das japanische Ministerium für Inneres und Kommunikation die Verbraucherpreisindex-Daten (VPI) für den Großraum Tokio sowie den Kern-VPI für Januar veröffentlichen. Der Markt erwartet, dass die Preise weiterhin steigen werden, was die Erwartungen einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan unterstützt. Im Dezember stieg der VPI in Tokio im Jahresvergleich auf 3,0%, ein Anstieg gegenüber den 2,6% im November und der höchste Wert seit April und August 2023. Der Kern-VPI für Tokio erhöhte sich im Jahresvergleich auf 2,4%, ebenfalls ein Anstieg im Vergleich zu den 2,2% im November und der höchste Wert seit August des letzten Jahres.
Mehrere Finanzmärkte in Asien geschlossen
Aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes sind die Finanzmärkte in mehreren Ländern und Regionen, darunter China, Taiwan und Hongkong, geschlossen und der Handel wird pausiert.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.