Robert Holzmann, Chef der Oesterreichischen Nationalbank, hält eine Zinssenkung der EZB im Dezember für möglich.
Die endgültige Entscheidung hängt von den im Dezember vorliegenden Prognosen und Daten ab.
Christine Lagarde erwartet, dass das Inflationsziel der EZB im nächsten Jahr nachhaltig erreicht wird.
Robert Holzmann, Chef der Oesterreichischen Nationalbank und Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB), sieht die Möglichkeit einer Zinssenkung im Dezember. Er betonte in einem Interview mit der "Kleine Zeitung", dass die Entscheidung auf den neuesten Daten und Prognosen basieren wird, die im Dezember verfügbar sein werden. Nach Einschätzung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird das Inflationsziel der EZB im nächsten Jahr nachhaltig erreicht, was die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung stärkt. Die EZB hatte bereits im Juni eine Zinswende eingeleitet und könnte im Dezember angesichts der gesunkenen Inflation im Euroraum die vierte Zinssenkung umsetzen.
Holzmann wies darauf hin, dass aktuell keine Faktoren gegen eine Zinssenkung sprechen, jedoch sei dies keine Garantie für eine tatsächliche Umsetzung. Die EZB verfolgt weiterhin ihr Ziel, die Inflation stabil zu halten und glaubt, dies im nächsten Jahr sicherstellen zu können. Die geldpolitischen Entscheidungen der EZB sind entscheidend für die Märkte, da sie die wirtschaftliche Lage und Investitionsentscheidungen stark beeinflussen. Mit der Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung könnten sich Investoren auf eine weiterhin lockere Geldpolitik einstellen, was insbesondere für den Euroraum von Bedeutung ist.
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