Die Auftragslage im deutschen Maschinenbau bleibt im Oktober hinter dem Vorjahresniveau zurück, mit einem Rückgang der Bestellungen um neun Prozent.
Die schwache Nachfrage aus wichtigen Märkten, insbesondere aus China und den USA, sorgt für anhaltende Unsicherheiten.
Während das Inlandsgeschäft einen leichten Anstieg verzeichnete, brachen die Auslandsbestellungen um 14 Prozent ein.
Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland kämpft weiterhin mit einer anhaltenden Auftragsflaute. Der Branchenverband VDMA meldete, dass die Bestellungen im Oktober preisbereinigt um neun Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lagen. Für die ersten zehn Monate 2023 ergibt sich somit ein Rückgang der Bestellungen um insgesamt acht Prozent, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Die Investitionszurückhaltung der Kunden im Maschinenbau bleibt ein dominierendes Thema.
Die Branche, die in Deutschland über 1,2 Millionen Menschen beschäftigt, leidet unter der schwächelnden Konjunktur. Besonders die Nachfrage in wichtigen Märkten wie China und den USA zeigt Schwächen. Potenzielle Handelskonflikte und Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands verstärken die Unsicherheiten.
Die Aussichten für das Gesamtjahr sind ernüchternd. Der VDMA korrigierte seine Prognose für 2023 bereits im September nach unten und erwartet nun einen Produktionsrückgang von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für 2025 wird ein weiterer Rückgang von zwei Prozent prognostiziert.
Eine kleine positive Nachricht gibt es von den Inlandsbestellungen, die im Oktober um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Dies ist jedoch in Relation zu einem sehr schwachen Vorjahresmonat zu sehen. Die Auslandsbestellungen sanken im Oktober 2023 um 14 Prozent, da das Vorjahr von Großaufträgen profitierte, erläuterte der VDMA.
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