Die Europäische Kommission wird am Freitag ihre Herbst-Konjunkturprognose vorstellen, wobei die Wachstumsprognosen möglicherweise aufgrund der deutschen Wachstumsschwäche und der Politik der USA überarbeitet werden.
Die bisherige Prognose sah für 2024 ein Wachstum von 1,0 Prozent in der EU und 0,8 Prozent in der Eurozone vor, wobei die deutsche Wirtschaft nur ein geringes Wachstum von 0,1 Prozent erwartet wurde.
Der deutsche Sachverständigenrat erwartet für 2023 eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaft um 0,1 Prozent und für 2024 ein leichtes Wachstum von 0,4 Prozent.
Am kommenden Freitag um 10.30 Uhr wird die Europäische Kommission in Brüssel ihre Herbst-Konjunkturprognose vorstellen. Ursprünglich prognostizierte die Kommission im Mai ein Wirtschaftswachstum für die EU von 1,0 Prozent im Jahr 2024, jedoch stehen diese Prognosen aktuell auf dem Prüfstand. Die Wachstumsverlangsamung in Deutschland, die größte Volkswirtschaft der EU, könnte zu einer Anpassung der Prognosen führen. Zudem könnte der Wahlsieg von Donald Trump in den USA und seine drohende Politik von Strafzöllen auf europäische Produkte die wirtschaftlichen Aussichten weiter belasten.
Für die Eurozone wurde im Mai ein Wachstum von 0,8 Prozent für das laufende Jahr prognostiziert, während für Deutschland nur ein minimaler Anstieg von 0,1 Prozent für 2024 erwartet wurde. Der deutsche Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sieht für das laufende Jahr sogar eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaft um 0,1 Prozent voraus. Für 2024 wird lediglich ein geringes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent erwartet.
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