Israelische Truppen töteten fünf Palästinenser bei einem Militäreinsatz nahe eines Krankenhauses im Norden des Gazastreifens.
Die UN berichtet von wiederholten Angriffen auf Kliniken, während Israel Hamas der Missbrauch ziviler Einrichtungen vorwirft.
Der Konflikt eskalierte nach dem Hamas-Massaker im Oktober letzten Jahres, mit bisher über 45.300 palästinensischen Todesopfern.
Am Dienstag führten israelische Streitkräfte im Norden des Gazastreifens einen Einsatz durch, bei dem mindestens fünf Palästinenser im Bereich des Indonesischen Krankenhauses in Beit Lahia getötet wurden. Laut Militärberichten wurden zudem weitere Personen als Terroristen festgenommen. Die Operation erfolgte basierend auf Geheimdienstinformationen über terroristische Aktivitäten und Infrastruktur, die angeblich von der Klinik ausgingen. Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor über 18 Monaten kam es immer wieder zu Gefechten rund um medizinische Einrichtungen, was auch von den Vereinten Nationen dokumentiert wurde.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete zuvor eine Zwangsräumung des Krankenhauses durch israelische Truppen, die die Klinik belagerten und in deren Nähe Angriffe ausführten. Israel rechtfertigt sein Vorgehen mit dem Vorwurf an die Hamas, Krankenhäuser und andere zivile Gebäude als Schutzschilde zu nutzen. Diese Anschuldigungen stehen im Kontext des anhaltenden Gaza-Konflikts, der nach dem verheerenden Hamas-Angriff im Oktober letzten Jahres eskalierte, bei dem 1.200 Menschen getötet und 250 entführt wurden. Seitdem meldeten palästinensische Quellen über 45.300 Todesopfer in dem dicht besiedelten Küstenstreifen.
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