Fed-Mitglieder rechnen mit weiteren Zinssenkungen in den USA
Mitglieder der US-Notenbank Fed befürworten weitere Zinssenkungen nach der Zinswende im September.
Die Inflation nähert sich dem Ziel der Fed von zwei Prozent, was zusätzliche Zinssenkungen unterstützt.
Während Mary Baly weitere Senkungen befürwortet, plädiert Jeffrey Schmid für ein vorsichtigeres Vorgehen.
Mitglieder der US-Notenbank Fed befürworten eine Fortsetzung der Zinssenkungen, die im September nach einer großen Inflationswelle eingeleitet wurden. Mary Baly, Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, erklärte auf einer Veranstaltung in Laguna Beach, dass es aktuell keine Hinweise gebe, die einer weiteren Zinssenkung entgegenstehen würden. Die Inflation sei auf dem Weg zur angepeilten Zielmarke von zwei Prozent, was den geldpolitischen Kurs der Fed stütze.
Im September senkte die US-Notenbank die Zinsen um bemerkenswerte 0,50 Prozentpunkte als Teil der begonnenen Zinswende. Anfang November wird die nächste Zinsentscheidung erwartet, bei der allgemein eine weitere Senkung prognostiziert wird. Der Rückgang der Inflationsrate auf 2,4 Prozent im September nähert sich dem Zielwert der Fed und verstärkt die Argumente für weitere Maßnahmen zur geldpolitischen Lockerung.
Andererseits hat Jeffrey Schmid, Präsident der regionalen Notenbank von Kansas City, eine vorsichtigere Herangehensweise vorgeschlagen. In einer Rede in Kansas City betonte Schmid, dass ein "vorsichtiges und schrittweises" Vorgehen notwendig sei, um die angestrebten Ziele der Fed zu erreichen. Trotz seiner Unterstützung für sinkende Zinsen plädiert er damit für eine behutsame Anpassung der Geldpolitik.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.