EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutet auf weitere Zinssenkungen hin, um die Wirtschaft zu stützen.
Die Inflationsdynamik hat nachgelassen, während gleichzeitig die Risiken für das Wirtschaftswachstum gestiegen sind.
Eine weitere geldpolitische Entscheidung wird am 30. Januar erwartet.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat in Litauen angedeutet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen weiterhin ihre Zinssätze senken könnte. Sie betonte, dass die eingehenden Daten die bestehende Grundlinie bestätigen und somit den Weg für weitere Senkungen ebnen. Im laufenden Jahr hat die EZB bereits viermal die Leitzinsen reduziert, um auf die nachlassende Inflation zu reagieren. Der Einlagensatz, ein wesentlicher Indikator am Finanzmarkt, liegt derzeit bei 3,00 Prozent.
Lagarde erklärte, dass der Prozess der Desinflation auf einem guten Weg sei, jedoch die Risiken für das Wirtschaftswachstum gestiegen seien. Infolgedessen hat der EZB-Rat bei seiner letzten Sitzung beschlossen, einen „angemessenen“ geldpolitischen Kurs zu verfolgen, obwohl die aktuelle Geldpolitik noch als restriktiv betrachtet wird und somit die Konjunktur bremst.
Die nächste Zinsentscheidung der EZB ist für den 30. Januar angesetzt. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt abzuwarten, wie die Währungshüter auf die Herausforderungen reagieren werden.
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