Die OECD hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland erneut gesenkt, sieht jedoch einen leichten Aufwärtstrend.
Für 2023 wird eine Stagnation erwartet, während für 2024 ein Wachstum von 0,7 Prozent und für 2026 von 1,2 Prozent prognostiziert wird.
Globale Wirtschaft wächst laut OECD weiterhin robust mit 3,3 Prozent im Jahr 2024 und 2026.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft erneut nach unten korrigiert. Für das Jahr 2023 wird nun eine Stagnation erwartet, während für 2024 ein moderates Wachstum von 0,7 Prozent und für 2026 von 1,2 Prozent prognostiziert wird. Diese Anpassung folgt einer bereits im September vorgenommenen Korrektur, die für 2025 ein Wachstum von ursprünglich 1,0 Prozent voraussagte.
Ein Hauptgrund für die zurückhaltenden Prognosen ist die hohe Unsicherheit hinsichtlich der Finanzierung und Umsetzung klimafreundlicher Produktionsmethoden, die das Vertrauen der Investoren und Verbraucher belastet hat. Zudem hat eine schwache Auslandsnachfrage die wirtschaftliche Aktivität negativ beeinflusst. Allerdings zeigt der OECD-Konjunkturausblick eine allmähliche Erholung bei den Exporten, da die Nachfrage von wichtigen Handelspartnern zunimmt.
Global betrachtet bleibt das Wirtschaftswachstum robust. Die OECD prognostiziert für 2024 und 2026 ein weltweites Wachstum von 3,3 Prozent. Im Euroraum wird ein Wachstum von 1,3 Prozent beziehungsweise 1,5 Prozent erwartet. Die in Paris ansässige Organisation umfasst Länder, die sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen, darunter große Volkswirtschaften wie Deutschland, die USA und Japan sowie Schwellenländer wie Mexiko und Chile.
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