Deutsche Staatsanleihen verzeichnen Kursgewinne, was den Euro-Bund-Future am Vormittag um 0,17 Prozent ansteigen ließ.
Politische Unsicherheiten in Frankreich erhöhen die Renditen französischer Staatsanleihen, die nun über denen griechischer Papiere liegen.
Marine Le Pen erhöht den Druck auf die französische Regierung mit dem Drohen eines Misstrauensvotums, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden.
Am Montagmorgen sind deutsche Staatsanleihen mit Kurszuwächsen in die Handelswoche gestartet. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Indikator für diese Papiere, legte um 0,17 Prozent auf 135,11 Punkte zu. Gleichzeitig sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen leicht auf 2,06 Prozent. Diese Entwicklungen spiegeln sich vor dem Hintergrund der politischen Unsicherheiten in Frankreich wider, die die Märkte beeinflussen.
In Frankreich sorgt das anhaltende politische Chaos bereits seit Tagen für Anspannung an den Anleihemärkten. Die Rendite der zehnjährigen französischen Staatsanleihen ist aufgrund dieser Unsicherheiten erstmals über die der vergleichbaren griechischen Anleihen gestiegen. Dies ist ein beachtlicher Indikator dafür, wie stark der politische Druck die finanziellen Bedingungen beeinflusst.
Marine Le Pen, die Fraktionsvorsitzende der rechtsnationalen Partei Rassemblement National, setzt die französische Regierung unter Michel Barnier weiter unter Druck. Sie droht mit einem Misstrauensvotum, falls die Regierung ihre haushaltspolitischen Forderungen, einschließlich einer Neuberechnung der Renten, nicht erfüllt. Angesichts dieser politischen Spannungen könnten die kommenden Tage für die französische Regierung entscheidend sein.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.