Wirtschaftsweise Grimm warnt vor einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit

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  • Für 2025 wird ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland erwartet, besonders im verarbeitenden Gewerbe.


  • Trotz der steigenden Arbeitslosigkeit bleibt der Bedarf an Fachkräften bestehen.


  • Veronika Grimm fordert politische Maßnahmen zur Förderung von Investitionen und Strukturwandel.


Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm prognostiziert für das Jahr 2025 einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. Dennoch betont sie, dass die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften bestehen bleibt, auch wenn viele Arbeitnehmer sich auf Gehaltseinbußen bei einem Jobwechsel einstellen müssen. Trotz dieser Herausforderungen sieht Grimm keinen drastischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen voraus.


Die etablierten Branchen, in denen Deutschland traditionell global führend war, stehen unter zunehmendem Druck. Um den negativen Effekten entgegenzuwirken, fordert Grimm ein staatliches Programm zur Förderung von Investitionen. Dies soll helfen, Werksschließungen durch Neuansiedlungen zu kompensieren und den notwendigen Strukturwandel durch staatlich koordinierte Weiterbildungsangebote zu unterstützen.


Kritik äußert Grimm an der engen Verzahnung von Politik und Wirtschaft, die ihrer Meinung nach zur Trägheit und zu einer mangelnden Veränderungsbereitschaft in den Unternehmen geführt hat. Besonders die Ampel-Regierung sieht sie in der Verantwortung, diese Situation zu ändern. Sie plädiert für ein umfassendes "Hundert-Tage-Programm" einer neuen Bundesregierung, das Lohnnebenkosten und Steuern senken und bürokratische Hürden abbauen soll, um Deutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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