Ölpreise legen leicht zu - USA erwarten 2025 höhere Nachfrage als Angebot
Die Ölpreise haben am Mittwoch vor dem Opec-Marktbericht leicht zugelegt, mit Brent bei 72,59 US-Dollar pro Barrel und WTI bei 69,00 US-Dollar.
Trotz anhaltender Nahost-Spannungen und unsicheren Wirtschaftsdaten aus China wird auf Konjunkturstimuli gehofft.
Die USA prognostizieren für 2025 ein kleines Defizit auf dem globalen Ölmarkt.
Die Ölpreise zeigen am Mittwoch vor der Veröffentlichung des monatlichen Marktberichts der Opec einen leichten Anstieg. Der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Februar liegt bei 72,59 US-Dollar, was einem Plus von 0,40 US-Dollar gegenüber dem Vortag entspricht. Auch der Preis für die US-amerikanische Sorte WTI zur Lieferung im Januar stieg um 0,41 US-Dollar und erreichte 69,00 US-Dollar.
Diese Preiszunahme schafft etwas Distanz zu den unteren Preisgrenzen, in denen sich die Ölpreise in den letzten zwei Monaten bewegten. Der Markt befindet sich aktuell in einem Gleichgewicht zwischen positiven und negativen Einflussfaktoren. Während die Spannungen im Nahen Osten anhalten, belasten schwache Wirtschaftsdaten aus China die Marktstimmung. Dennoch gibt es Hoffnungen, dass die von der chinesischen Regierung eingeleiteten Konjunkturstimuli nach und nach Wirkung zeigen könnten.
In diesem Zusammenhang richten sich die Blicke zur Wochenmitte auf den anstehenden Opec-Marktbericht. Gleichzeitig prognostizieren die USA ein kleines Defizit auf dem globalen Ölmarkt für das Jahr 2025. Laut dem aktuellen Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) wird erwartet, dass der weltweite Ölverbrauch die Produktion um 100.000 Barrel pro Tag übersteigen wird. Zum Vergleich: Im letzten Monat wurde noch ein Produktionsüberschuss von 300.000 Barrel pro Tag verzeichnet.
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