Die Ölpreise sind gestiegen aufgrund einer Verlängerung der Förderkürzungen durch die Opec+ und geopolitischer Spannungen im Nahen Osten.
Der Preis für Brent-Öl stieg auf 74,44 US-Dollar pro Barrel, während WTI-Öl auf 71,84 US-Dollar anstieg.
Die geplante Produktionssteigerung wurde verschoben, da die Preise durch eine schwache Konjunktur in China unter Druck standen.
Die Ölpreise sind am Montag deutlich gestiegen, nachdem die Opec+ ihre Förderkürzungen verlängert hat und die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zunehmen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 74,44 US-Dollar, was einen Anstieg von 1,34 Dollar im Vergleich zu Freitag bedeutet. Ebenso erhöhte sich der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember um 1,35 Dollar auf 71,84 US-Dollar.
Die Opec+, bestehend aus den Opec-Staaten und weiteren bedeutenden Förderländern wie Russland, beschloss am Wochenende, die bestehenden Förderkürzungen um einen weiteren Monat zu verlängern. Diese Entscheidung führt dazu, dass die ursprünglich für Dezember geplante Produktionssteigerung erneut verschoben wird. Der Grund für diese Maßnahme ist der Druck auf die Ölpreise, der durch eine schwächelnde Wirtschaft im bedeutenden Verbrauchsland China verursacht wurde.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise bereits gestiegen, da der Markt aufgrund der angespannten geopolitischen Lage einen möglichen Angriff des Irans auf Israel befürchtete. Die Situation könnte nach einem israelischen Vergeltungsschlag weiter eskalieren. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" plant die iranische Regierung einen erneuten Angriff auf Israel, der als "heftig und komplex" bezeichnet wird, wie ein ägyptischer Beamter informierte. Diese geopolitischen Unsicherheiten treiben die Ölpreise weiter in die Höhe.
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