WTI bewegt sich in der Nähe von 73,50 $, ein Anstieg scheint aufgrund einer potenziellen Erhöhung der Ölnachfrage möglich

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  • Der WTI-Preis könnte steigen, da kälteres Wetter auf der Nordhalbkugel erwartet wird, was die Nachfrage nach Heizöl anheizen dürfte.


  • Die Ölpreise stiegen aufgrund der wirtschaftlichen Konjunkturmaßnahmen Pekings, die darauf abzielen, die schwächelnde Wirtschaft des Landes zu revitalisieren.


  • Goldman Sachs prognostiziert, dass die Exporte des Irans im zweiten Quartal aufgrund strikterer Sanktionen unter der kommenden Trump-Administration zurückgehen werden.


West Texas Intermediate (WTI) Öl handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 73,30 $ pro Barrel und nähert sich damit dem höchsten Niveau seit Oktober 2024. Investoren beobachten aufmerksam die potenziellen Auswirkungen kälteren Wetters in den Vereinigten Staaten (USA) und Europa, da erwartet wird, dass die Nachfrage nach Heizöl steigen wird, was die Ölpreise weiter stützen dürfte.


Zusätzlich stärken Pekings wirtschaftliche Konjunkturmaßnahmen die Treibstoffnachfrage im größten Rohölimporteur der Welt. Um die schwächelnde Wirtschaft zu revitalisieren, intensiviert Peking die fiskalische Ankurbelung und kündigte am Freitag an, dass es 2025 durch ultra-langfristige Staatsanleihen erheblich mehr Mittel bereitstellen wird, um Geschäfts-investitionen und Initiativen zur Förderung der Verbraucherausgaben anzukurbeln.


Laut Reuters hat die Shanghai Stock Exchange bei einem Treffen mit ausländischen Institutionen zugesagt, die Öffnung der Kapitalmärkte weiter zu vertiefen. Die chinesische Wirtschaft wird von soliden Fundamentaldaten gestützt und zeigt Resilienz inmitten eines komplexen globalen Umfelds.


Am Freitag berichtete die Financial Times, dass die People's Bank of China (PBoC) eine Zinssenkung zu einem geeigneten Zeitpunkt in diesem Jahr erwartet. Angesichts der engen Handelsbeziehungen haben Schwankungen in Chinas Wirtschaft häufig spürbare Auswirkungen auf die australischen Märkte.


Goldman Sachs erwartet, dass die Produktion und Exporte des Irans im zweiten Quartal aufgrund erwarteter politischer Veränderungen und strikterer Sanktionen unter der Regierung des designierten US-Präsidenten Donald Trump zurückgehen werden. Laut ihrer Prognose könnte die iranische Produktion um 300.000 Barrel pro Tag sinken und im zweiten Quartal auf 3,25 Millionen bpd fallen.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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