Silber Preisprognose: XAG/USD hält sich über $31,50 aufgrund der Risikoaversion

Der Silberpreis findet Unterstützung durch die Nachfrage nach sicheren Anlagen, da die Bedenken über einen globalen Zollkrieg zunehmen.
Das Weiße Haus bestätigte, dass Präsident Trump eine Anordnung unterzeichnet hat, die Zölle auf chinesische Importe auf 20% anhebt.
Das Büro des Premierministers von Kanada kündigte an, 25% Vergeltungszölle auf US-Importe zu erheben, falls die Zölle aus Washington in Kraft treten.
Der Silberpreis (XAG/USD) baut seine Gewinne für die zweite aufeinanderfolgende Sitzung aus und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag nahe 31,70 USD pro Feinunze. Silber gewinnt an Zugkraft, da Investoren sichere Anlagen suchen, während die Marktteilnehmer die wirtschaftlichen Aussichten bewerten, da US-Präsident Donald Trump Pläne vorantreibt, Zölle auf wichtige Handelspartner zu erheben.
Am Montag bestätigte das Weiße Haus, dass Präsident Trump eine Anordnung unterzeichnet hat, die Zölle auf chinesische Importe auf 20% anhebt. Ähnliche Maßnahmen für Mexiko und Kanada stehen jedoch noch aus. Trump bekräftigte auch, dass reziproke Zölle am 2. April für Länder in Kraft treten, die Abgaben auf US-Waren erheben.
Als Reaktion darauf kündigte das Büro des Premierministers von Kanada an, dass ab Dienstag Vergeltungszölle auf US-Importe erhoben werden, sofern die US-Zölle in Kraft treten. Zunächst wird Kanada einen Zoll von 25% auf US-Importe im Wert von 30 Milliarden CAD erheben.
In der Zwischenzeit erklärte das Handelsministerium Chinas am frühen Dienstag, dass es "notwendige Gegenmaßnahmen" ergreifen werde, um seine wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen. Das Ministerium bekräftigte seinen starken Widerspruch gegen die US-Entscheidung, ab Dienstag einen zusätzlichen Zoll von 10% auf chinesische Importe einzuführen.
Die jüngsten US-Fabrikdaten lieferten gemischte Signale. Der ISM Manufacturing PMI fiel auf 50,3, leicht unter den Erwartungen von 50,5 und gegenüber 50,9 im Januar. Im Gegensatz dazu übertraf der endgültige Manufacturing PMI von S&P Global für Februar die Prognosen mit 52,7 und verbesserte sich gegenüber der vorläufigen Schätzung.
Die Anleger richten nun ihre Aufmerksamkeit auf den ADP-Beschäftigungsbericht am Mittwoch und den Nonfarm Payrolls-Bericht am Freitag, um weitere Einblicke in die Zinspolitik der Federal Reserve (Fed) zu erhalten.
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