Goldpreis-Prognose: XAU/USD driftet über $2.850 in einer vorsichtigen Stimmung
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Der Goldpreis steigt in der frühen asiatischen Sitzung am Montag auf $2.870.
Die Unsicherheit und globalen Spannungen könnten die Zuflüsse in sichere Häfen erhöhen, was dem Goldpreis zugutekommt.
Die US-PCE-Inflation für Januar entsprach den Erwartungen.
Der Goldpreis (XAU/USD) zieht während der frühen asiatischen Sitzung am Montag einige Käufer um $2.870 an. Die Unsicherheit und die anhaltenden Konflikte zwischen Russland und der Ukraine stützen weiterhin das Edelmetall. Händler werden ein Auge auf den US-ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe im Februar werfen, der später am Montag veröffentlicht wird.
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur RIA hat eine Ölraffinerie in der russischen Stadt Ufa Feuer gefangen. Die regionale Zweigstelle des russischen Notfallministeriums berichtete, dass die Anwohner in den nahegelegenen Gebieten keine Gefahr durch das Feuer haben. Die Ursache des Feuers muss jedoch noch ermittelt werden.
Am Wochenende kritisierte US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als "respektlos" und sagte die Unterzeichnung eines Mineralienabkommens ab, das die Ukraine näher an die Lösung ihres Konflikts mit Russland gebracht hätte. Investoren werden die Entwicklungen rund um die Schlagzeilen aus Russland genau beobachten. Jegliche Anzeichen einer Eskalation der Spannungen könnten den Goldpreis, ein traditionelles sicheres Anlagegut, in die Höhe treiben.
Andererseits könnte die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD) den Aufwärtstrend des gelben Metalls begrenzen. Die US-Inflationsdaten entsprachen den Erwartungen, was darauf hindeutet, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) eine vorsichtige Haltung gegenüber weiteren Zinssenkungen einnehmen könnte.
Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg im Januar um 2,5% gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit 2,6% im Dezember, berichtete das US Bureau of Economic Analysis am Freitag. Der Kern-PCE-Preisindex, der volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, stieg im Januar um 2,6% im Jahresvergleich, nach 2,9% im Dezember. Beide Werte entsprachen den Markterwartungen.
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