Goldpreis-Prognose: XAU/USD setzt Aufwärtstrend über 2.850 $ fort – Handelskonflikt und chinesische Käufe stützen die Entwicklung
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Goldpreis gewinnt in der frühen asiatischen Handelssitzung am Montag an Dynamik und steigt auf rund 2.865 $.
Trump wird in der kommenden Woche reziproke Zölle auf zahlreiche Länder ankündigen.
Die chinesische Zentralbank hat ihre Goldreserven im Januar den dritten Monat in Folge ausgeweitet.
Der Goldpreis (XAU/USD) setzt seine Rallye in der frühen asiatischen Handelssitzung am Montag fort und steigt auf rund 2.865 $. Das Edelmetall verzeichnet Zugewinne, da die zunehmenden Handelsspannungen Investoren dazu veranlassen, verstärkt auf den sicheren Hafen Gold zu setzen.
US-Präsident Donald Trump erklärte am Freitag, dass er bis Montag oder Dienstag reziproke Zölle auf zahlreiche Länder ankündigen werde, die nahezu sofort in Kraft treten sollen. Dies stützt den Goldpreis zusätzlich. Investoren werden die Entwicklungen rund um die drohenden Handelskonflikte genau beobachten. „Der zentrale Fokus des Goldmarktes bleibt die Unsicherheit in Bezug auf die Zollpolitik der Trump-Regierung“, sagte David Meger, Direktor des Metallhandels bei High Ridge Futures.
Zudem hat die chinesische Zentralbank (PBOC) ihre Goldreserven im Januar den dritten Monat in Folge aufgestockt, was den Goldpreis weiter beflügelt. China ist der weltweit größte Goldkonsument. Zum Monatsende beliefen sich Chinas Goldreserven auf 73,45 Millionen Feinunzen, nach 73,29 Millionen im Vormonat. „Angesichts der zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten wird die PBOC ihre Reserven langfristig voraussichtlich weiter diversifizieren“, sagte David Qu, Ökonom bei Bloomberg Economics.
Auf der anderen Seite deuten am Freitag veröffentlichte Daten des US-Arbeitsministeriums darauf hin, dass der Arbeitsmarkt weiterhin robust bleibt. Dies könnte die US-Notenbank (Fed) davon abhalten, ihre Leitzinsen zu senken. Die US-Wirtschaft schuf im Januar 143.000 neue Stellen, während Ökonomen einen Anstieg um 170.000 erwartet hatten. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote von 4,1 % auf 4,0 %, während Analysten zuvor mit einer unveränderten Quote gerechnet hatten. Händler erwarten nun, dass die Fed in diesem Jahr lediglich eine Zinssenkung vornimmt. Dies könnte den US-Dollar stützen und den in USD gehandelten Goldpreis belasten.
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