Goldpreis-Prognose: XAU/USD stabil über 2.600 $, während Händler auf neue Impulse warten
Gold handelt in der frühen asiatischen Sitzung am Montag stabil bei etwa 2.625 $.
Ein vorsichtigerer Ansatz der Fed in Bezug auf die geldpolitische Lockerung im nächsten Jahr belastet den Goldpreis.
Geringere US-PCE-Inflationsdaten, eine steigende Goldnachfrage aus China und geopolitische Risiken könnten jedoch den Abwärtstrend für XAU/USD begrenzen.
Der Goldpreis (XAU/USD) bleibt während der frühen asiatischen Sitzung am Montag stabil bei etwa 2.625 $. Die hawkische Haltung der Federal Reserve (Fed) könnte jedoch auf dem Edelmetall lasten. Gleichzeitig könnte der schwächere US-Dollar, der auf einen weniger starken Inflationsbericht reagierte, die Abwärtsbewegung begrenzen.
Die Fed senkte bei ihrer Sitzung im Dezember wie erwartet die Zinssätze, deutete jedoch an, dass das Tempo weiterer Zinssenkungen verlangsamt wird. Der sogenannte Dot-Plot der Fed, ein Diagramm, das die zukünftige Zinspfadprognose zeigt, wies auf eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt im Jahr 2025 hin, verglichen mit einer vollen Zinssenkung, die im September prognostiziert wurde. Dies stützt weiterhin den US-Dollar (USD) und belastet den in USD denominierten Goldpreis, da höhere reale Zinsen die Opportunitätskosten von Gold erhöhen.
Auf der anderen Seite könnten die schwächer als erwarteten US-Inflationsdaten die Verluste des Edelmetalls begrenzen. Die US-Inflation, gemessen am Personal Consumption Expenditures (PCE) Price Index, stieg im November auf 2,4 % im Jahresvergleich, nach 2,3 % im Oktober. Der Wert lag unter der Markterwartung von 2,5 %. Gleichzeitig blieb der Kern-PCE mit 2,8 % im November unverändert gegenüber der vorherigen Lesung, lag jedoch unter den erwarteten 2,9 %.
Der Anstieg der Goldnachfrage in China könnte ebenfalls zur Aufwärtsbewegung des Edelmetalls beitragen, da China die weltweit größte Goldkonsumnation ist. Mit weniger als sechs Wochen bis zum chinesischen Neujahr – dem weltweit größten Goldkauf-Festival, das Diwali in Indien übertrifft – dürfte die Nachfrage weiter anziehen. Darüber hinaus könnten die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten sichere Zuflüsse begünstigen und den Goldpreis unterstützen.
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