Reuters berichtete am frühen Freitag, dass US-Präsident Donald Trump wahrscheinlich im Handel retaliieren wird, wenn Mexiko den Vereinigten Staaten kein Wasser liefert.
Mexikanische Beamte bereiten sich darauf vor, die Menge an Wasser, die sie in die USA senden, zu erhöhen, da Bedenken bestehen, dass Trump einen 81 Jahre alten Wasserkonflikt in die Handelsverhandlungen einbringen könnte. Laut einem Vertrag von 1944 muss Mexiko alle fünf Jahre 1,75 Millionen Acre-Fuß Wasser aus dem Rio Grande an die USA liefern.
Allerdings hat Mexiko laut Daten der International Boundary and Water Commission weniger als 30% des erforderlichen Wassers geliefert. Mexiko behauptete, dass eine historische Dürre, die durch den Klimawandel verursacht wurde, es schwierig macht, die Verpflichtungen des Wasservertrags zu erfüllen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts notiert das Paar USD/MXN um 0,23% höher bei 20,60.
Der mexikanische Peso ist die am häufigsten gehandelte Währung in Lateinamerika. Sein Wert wird durch Faktoren wie die Wirtschaftslage Mexikos, die Ölpreise und die Zinspolitik der mexikanischen Zentralbank beeinflusst.
Das Hauptziel der mexikanischen Zentralbank Banxico ist es, die Inflation bei rund 3 % zu stabilisieren. Zu diesem Zweck passt sie den Leitzins an. Hohe Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Mexikanischen Peso (MXN) aus, da sie höhere Renditen bieten und ausländische Investitionen anziehen. Niedrigere Zinsen hingegen schwächen den Peso.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen sind essenziell, um den Zustand der mexikanischen Wirtschaft zu bewerten und haben direkten Einfluss auf den Wert des mexikanischen Pesos (MXN). Ein robustes Wirtschaftswachstum, geringe Arbeitslosigkeit und hohes Vertrauen stärken den Peso und machen das Land für ausländische Investoren attraktiv. Zudem könnte die mexikanische Zentralbank Banxico in einem solchen Umfeld die Zinsen anheben, insbesondere wenn die starke Konjunktur von steigender Inflation begleitet wird. Schwächelt jedoch die Wirtschaft, gerät der MXN unter Druck und tendiert zur Abwertung.
Der mexikanische Peso (MXN) zeigt als Schwellenländer-Währung besonders in risikofreudigen Marktphasen Stärke, wenn Investoren das allgemeine Marktrisiko als gering einstufen und vermehrt in risikoreichere Anlagen investieren. In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktvolatilität tendiert der Peso hingegen zur Schwäche, da Anleger sich von risikobehafteten Vermögenswerten abwenden und stattdessen in stabilere „sichere Häfen“ flüchten.