Der japanische Handelsminister Yoji Muto erklärte am frühen Dienstag, dass er weiterhin über Zölle mit den Vereinigten Staaten sprechen werde. Muto bestätigt jedoch nicht, dass Japan von den Stahlzöllen ausgenommen ist.
Fragte, ob Japan in Gesprächen mit US-Beamten von Zöllen ausgenommen werden könne.
Wird die Gespräche über wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA fortsetzen.
Informierte die USA, dass Japan zur wirtschaftlichen Entwicklung der USA beitragen werde.
Erhielt keine Zusicherung von den USA, dass Japan von den am Mittwoch in Kraft tretenden US-Zöllen ausgenommen wird.
Bestätigt nicht, dass Japan von den Stahlzöllen ausgenommen ist.
Diskutierte LNG, einschließlich des Alaska-Projekts, in Gesprächen mit US-Handelsbeamten.
Bei Redaktionsschluss lag das Paar USD/JPY um 0,24% im Minus und notierte bei 146,90.
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.