Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic, sagte am späten Donnerstag, dass sich die US-Wirtschaft in einem unglaublichen Wandel befindet und es schwer ist, vorherzusagen, wo die Dinge landen werden.
Die Wirtschaft befindet sich in einem unglaublichen Wandel, es ist schwer zu wissen, wo die Dinge landen werden.
Wenn wir warten, bis sich Trends in den nationalen Wirtschaftsdaten zeigen, bevor wir handeln, könnten wir zu spät kommen.
Wir sind draußen und beobachten die Entwicklungen, sprechen mit den Menschen vor Ort.
Wir müssen auf Änderungen achten, die Preise und Beschäftigung beeinflussen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts notiert der US Dollar Index (DXY) um 0,09% niedriger bei 104,10.
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.