Der US-Dollar unterbrach am Dienstag seine dreitägige Gewinnserie und testete erneut die Marke von 108,00 – trotz der vorsichtigen Haltung von Fed-Chef Jerome Powell während seiner halbjährlichen Anhörung und der bevorstehenden Veröffentlichung der US-Inflationsdaten (CPI).
Der US-Dollar-Index (DXY) hielt sich in der Region um 108,00, obwohl die US-Anleiherenditen auf breiter Front stiegen und Powell in seinen Aussagen zurückhaltend blieb. Der Fokus des Marktes liegt nun auf den anstehenden Inflationsdaten, gefolgt von einer weiteren Anhörung Powells, den wöchentlichen MBA-Hypothekenanträgen sowie dem EIA-Bericht zu den US-Rohölvorräten. Zudem stehen Reden der Fed-Mitglieder Bostic und Waller an.
EUR/USD durchbrach seine dreitägige Verlustserie und erreichte mit 1,0350 ein Zweitagshoch. Am Mittwoch stehen die deutsche Leistungsbilanz und eine Rede von EZB-Mitglied Nagel auf der Agenda.
GBP/USD konnte ebenfalls zulegen, überwand die Marke von 1,2400 und markierte ein neues Wochenhoch. Die einzige relevante Veröffentlichung für Großbritannien ist eine Rede von BoE-Mitglied Greene.
USD/JPY setzte seine Erholung fort und stieg den dritten Tag in Folge, wobei die Marke von 152,60 erneut getestet wurde. Auf dem japanischen Kalender stehen lediglich die Werkzeugmaschinenaufträge für Januar.
AUD/USD hielt die positive Dynamik vom Montag aufrecht, blieb jedoch unter dem Widerstandsbereich bei 0,6300. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit auf die Zahlen zu Wohnungsbaukrediten und Investitionskrediten für Wohnimmobilien.
WTI-Rohöl legte den dritten Tag in Folge zu und überschritt die Marke von 73,00 USD pro Barrel, gestützt durch erneute Sorgen über das globale Ölangebot.
Gold erreichte mit über 2.940 USD pro Unze ein neues Rekordhoch, bevor es im Zuge von Gewinnmitnahmen wieder leicht zurückfiel. Silber zeigte sich hingegen schwächer, gab die Gewinne vom Montag ab und fiel unter 32,00 USD pro Unze.