Seiji Adachi, Mitglied des Direktoriums der Bank of Japan (BoJ), ist am Mittwoch wieder am Telefon, um sich zu den Zinsen und Wechselkursen zu äußern.
Die Märkte haben sich nach der enormen Volatilität im August stabilisiert.
Das Risiko einer drastischen Abwertung des Yen hat sich wahrscheinlich verringert, auch wenn wir beim Aufbau von Positionen vorsichtig sein sollten.
Die Auswirkungen des erwarteten neuen Ausgabenpakets auf die Kerninflation, auf die wir uns bei der Festlegung unserer Politik konzentrieren, dürften neutral sein.
Ich habe keine feste Vorstellung davon, wie hoch der natürliche Zinssatz in Japan sein wird.
Wenn ich von ausreichenden Lohnsteigerungen spreche, dann hoffe ich, dass die Lohnsteigerungen im nächsten Jahr mindestens auf dem Niveau liegen, das wir in diesem Jahr erreicht haben.
Das nächste Treffen der BoJ-Regionaldirektoren im Januar könnte Aufschluss über die Lohnperspektiven für das kommende Jahr geben und als einer der Faktoren für die geldpolitische Entscheidungsfindung dienen.
Kein bestimmtes Tempo für Zinserhöhungen im Blick.
Man müsse sich die Daten genau anschauen, insbesondere die Daten zur Realwirtschaft.
Die bisherigen Zinserhöhungen haben die gewünschte Wirkung gezeigt.
Ein Rückfall in die Deflation durch verfrühte Zinserhöhungen muss jedoch vermieden werden.
Das Risiko, dass der Aufwertungsdruck durch die Abwertung des Yen zunimmt, hat sich deutlich verringert.