Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Oktober auf 13,1 (September: 3,6) und liegen damit über dem Marktkonsens von 10,0.
Der Index für die aktuelle Lage sank jedoch im zehnten Monat des Jahres auf -86,9 nach -84,5 im September. Die Schätzungen von -84,5 wurden verfehlt.
Der ZEW Economic Sentiment Index für die Eurozone lag im Oktober bei 20,1, nach 9,3 im September. Die Markterwartung lag bei 16,9.
Ausgehend von einer sehr schlechten Beurteilung der aktuellen Lage hat sich das Konjunkturklima für Deutschland in der jüngsten Umfrage verbessert.
Dazu haben die Erwartung stabiler Inflationsraten und die damit verbundene Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die EZB beigetragen.
Auch von den deutschen Exportmärkten kommen positive Signale.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone, die USA und China haben sich ebenfalls deutlich verbessert.
Der gestiegene Optimismus für China dürfte mit den Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung zusammenhängen.
Diese Entwicklungen dürften auch zum Anstieg der Konjunkturerwartungen für Deutschland beigetragen haben.
Die EUR/USD-Paarung konnte sich nach den gemischten ZEW-Umfragen für Deutschland und die Eurozone behaupten. Das Währungspaar legte im Tagesverlauf um 0,03% zu und notiert bei Redaktionsschluss bei 1,0910.