Logan von der Fed: Es gibt immer noch echte Aufwärtsrisiken für die Inflation

Quelle Fxstreet

Die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Dallas, Lorie Logan, sagte am Mittwoch, sie habe die deutliche Zinssenkung im vergangenen Monat unterstützt, bevorzuge aber in Zukunft kleinere Zinsschritte. Sie betonte, dass es „immer noch reale“ Aufwärtsrisiken für die Inflation gebe und verwies auf „erhebliche Unsicherheiten“ bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten.

Wichtige Zitate

Ein "graduellerer Weg" bei den Zinssenkungen ist nun wahrscheinlich angemessen.
Angesichts der Aufwärtsrisiken für die Inflation sollte die Fed die Zinsen nicht überstürzt senken.
Eine schrittweise Senkung des Leitzinses würde Zeit geben, um zu beurteilen, wie restriktiv die Geldpolitik sein kann oder nicht.  
Eine allmähliche Normalisierung der Politik würde es der Fed auch ermöglichen, die Arbeitsmarktrisiken bestmöglich auszubalancieren“.
Die Politik sei nicht „festgelegt“, die Fed müsse flexibel bleiben.
Unterstützt die Entscheidung der Fed, die Normalisierung der Politik mit einer Senkung des Leitzinses zu beginnen.
Eine weniger restriktive Politik wird dazu beitragen, dass sich der Arbeitsmarkt nicht stärker abkühlt als nötig.
Die Fortschritte bei der Inflation sind breit angelegt; der Arbeitsmarkt hat sich abgekühlt, bleibt aber gesund. 
Inflation und Arbeitsmarkt „in Reichweite“ der Fed-Ziele.
Jüngste Inflationstendenzen bei Wohnimmobilien und anderen Basisdienstleistungen „ermutigend“, dürften aber mit der Zeit nachlassen.
Die US-Wirtschaft ist „stark und stabil“, aber die Aussichten sind mit „erheblichen Unsicherheiten“ behaftet.
Unerwartet hohe Ausgaben und Wirtschaftswachstum stellen ein Aufwärtsrisiko für die Inflation dar.
Auch eine ungerechtfertigte weitere Lockerung der finanziellen Bedingungen könnte die Nachfrage aus dem Gleichgewicht mit dem Angebot bringen.  
Der „neutrale“ Leitzins ist ungewiss und könnte aufgrund struktureller wirtschaftlicher Veränderungen höher liegen als vor der Pandemie.
Inflationsgefahren durch Lieferketten, Geopolitik und Hafenstreiks sind weiterhin zu beachten.
Da sich der Arbeitsmarkt abgekühlt hat, steigt das Risiko, dass er sich weiter abkühlt, als für eine Rückkehr der Inflation auf 2 % erforderlich ist.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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