Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) startete den Montag stark und wurde durch eine allgemeine Erholung, die durch einen neuen Impuls in der Tech-Rallye angeheizt wurde, nach oben gezogen. Das bullische Sentiment ließ jedoch schnell nach, da die Anleger vor einem langen, langsamen Weg stehen, um herauszufinden, was die Trump-Administration als Nächstes in Bezug auf Zölle plant.
Präsident Donald Trump vollzog erneut eine Kehrtwende bei seinen eigenen Zöllen und befreite wichtige Elektronik- und Technologieprodukte von den dreistelligen Zöllen, die auf China erhoben wurden. Die Märkte wurden durch die guten Nachrichten gestärkt, aber die Anleger sind weiterhin skeptisch gegenüber dem ständigen Wanken des Trump-Teams in Bezug auf Handelsbarrieren und bereiten sich immer noch auf die geplanten zusätzlichen sektoralen Zölle von Donald Trump auf Dinge wie Holz und Pharmazeutika vor.
Der Veröffentlichungszeitplan für Wirtschaftsdaten in dieser Woche ist bemerkenswert weniger einflussreich als in den letzten Wochen, obwohl die Einzelhandelsumsätze der USA für Mittwoch auf der Agenda stehen. Die Handelswoche wird auch durch den Osterfeiertag am Freitag verkürzt.
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Trotz eines frühen Anstiegs bleibt der Dow Jones nahe der wichtigen Preisgrenze von 40.000 festgefahren. Das bullische Momentum aufgrund von Zollanpassungen ist erloschen, was den wichtigen Aktienindex in einer schwierigen Widerstandszone zwischen 41.000 und 40.000 kämpfen lässt.
Der DJIA erlebte eine beeindruckende Erholung von 16-Monats-Tiefs nahe 37.000, aber die Kursbewegung befindet sich jetzt in einer rauen Konsolidierungsphase unter dem 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) nahe 41.825. Ein starker Anstieg der Volatilität, aber ein Rückgang des richtungsweisenden Momentums, hat die Charts durcheinandergebracht, während die Anleger durch die Zolllinien an der Nase herumgeführt werden.
Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.
Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.