US-Dollar gewinnt an Zugkraft, während die Märkte wirtschaftliche Veränderungen und geopolitische Risiken verarbeiten

Quelle Fxstreet
  • Der US-Dollar-Index steigt, nachdem er frühere Verluste wieder aufgeholt hat.
  • Deutschland plant, 0,5 Billionen Euro in die Fiskalausgaben zu investieren.
  • Die geopolitische Unsicherheit steigt, da Trump und Putin wichtige Gespräche führen.
  • Wirtschaftliche Indikatoren zeigen Widerstandsfähigkeit trotz Marktvolatilität.

Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber einem Korb von sechs Währungen misst, stabilisiert sich, nachdem er ein neues Fünf-Monats-Tief vermieden hat. Händler reagieren auf die signifikante fiskalische Expansion Deutschlands und beobachten gleichzeitig die geopolitischen Risiken im Zusammenhang mit den laufenden Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Index erholte sich von früheren Rückgängen, als sich die Stimmung änderte.

Tägliche Marktbewegungen: US-Dollar stabilisiert sich angesichts wirtschaftlicher Veröffentlichungen

  • Die hochrangigen Gespräche zwischen Trump und Putin gehen weiter, wobei Berichte auf Diskussionen über territoriale Angelegenheiten hinweisen, was Bedenken hinsichtlich der europäischen Sicherheit und der Reaktion der NATO aufwirft.
  • Die fiskalische Expansion Deutschlands treibt die Marktstimmung an, da mit erhöhten Staatsausgaben zu rechnen ist, die die wirtschaftliche Stabilität Europas beeinflussen werden.
  • Auf der US-Datenfront übertrafen die Baugenehmigungen für Februar leicht die Erwartungen, fielen jedoch im Vergleich zu den Werten von Januar.
  • Die Baubeginne stiegen stark an und spiegeln die anhaltende Stärke des Wohnungsmarktes wider, trotz breiterer wirtschaftlicher Unsicherheiten.
  • Die Export- und Importpreise stiegen stärker als erwartet, was die Inflationssorgen verstärkt.
  • Die Industrieproduktion wuchs in robustem Tempo und signalisiert Widerstandsfähigkeit in der US-Industrie.
  • Die europäischen Aktien steigen aufgrund der optimistischen Stimmung rund um die Ausgabensteigerung Deutschlands, während die US-Aktien unter Druck stehen.
  • Die Federal Reserve wird voraussichtlich am Mittwoch die Zinsen stabil halten, wobei die Marktpreise auf wenig Veränderung in der Tonlage und Haltung der Zentralbank hinsichtlich der bevorstehenden Entscheidung hindeuten.

Technische Analyse: US-Dollar-Index gewinnt an Boden, bleibt jedoch unter wichtigen Widerstandsniveaus

Der US-Dollar-Index versucht, Stärke zurückzugewinnen, bleibt jedoch in der Nähe von Mehrmonatstiefs. Der Relative Strength Index (RSI) verlässt den überverkauften Bereich, was auf eine potenzielle Erholung hindeutet, während das Moving Average Convergence Divergence (MACD)-Histogramm weiterhin bärisches Momentum anzeigt, obwohl der Abwärtsdruck nachlässt.

Widerstand wird bei 104,20 gesehen, gefolgt von 104,80 und 105,20, was wichtige Ausbruchsniveaus markiert. Die Unterstützung liegt bei 103,40, wobei ein Durchbruch nach unten 102,90 freilegen könnte. Während das kurzfristige Momentum sich erholt, bleibt der Index unter seinen 50-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages, was signalisiert, dass sich ein nachhaltiger Aufwärtstrend noch nicht gebildet hat.

Fed FAQs

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

 

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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