US Dollar bleibt gedämpft, während der Nasdaq vor den CPI-Daten fällt

Quelle Fxstreet
  • DXY stagniert bei 103,95, da die Marktstimmung fragil bleibt.
  • Händler richten ihr Augenmerk auf die US-CPI-Daten am Mittwoch für neue Marktrichtung.
  • Nasdaq fällt um 3,3 % und zieht breitere Aktienkurse nach unten.

Der US-Dollar (USD) steht am Montag unter Druck, während DXY bei 103,95 schwebt und nach dem steilen Rückgang der letzten Woche Schwierigkeiten hat, an Fahrt zu gewinnen. Die neuesten Äußerungen von Federal Reserve (Fed) Vorsitzendem Jerome Powell am Freitag beruhigten die Märkte, dass die Zentralbank derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht, obwohl die wirtschaftlichen Unsicherheiten zunehmen. In der Zwischenzeit sieht sich der Nasdaq mit erheblichen Marktverlusten konfrontiert und fällt um 3,3 %, da die Anleger vor den wichtigen Inflationsdaten der Vereinigten Staaten (US), die Mitte der Woche fällig sind, vorsichtig bleiben.

Tägliche Marktbewegungen: Fed im Fokus, da CPI bevorsteht

  • Die Marktteilnehmer bereiten sich auf die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (CPI) für Februar am Mittwoch vor, der wichtige Einblicke in die Inflationstrends geben soll.
  • Die Federal Reserve tritt in ihre Blackout-Periode vor der Sitzung am 19. März ein, was die Kommentare der Zentralbank für die Woche einschränkt.
  • Fed-Vorsitzender Jerome Powell betonte am Freitag, dass die Fed geduldig bleibt und keinen dringenden Handlungsbedarf sieht, und bevorzugt es, auf zusätzliche Wirtschaftsdaten zu warten, bevor Änderungen an der Politik vorgenommen werden.
  • US-Aktien sehen sich einer scharfen Korrektur gegenüber, wobei der Nasdaq die Verluste anführt und um 3,3 % fällt.
  • Das CME FedWatch Tool zeigt eine Mehrheitserwartung, dass die Zinsen im Mai auf dem aktuellen Niveau bleiben, während die Erwartungen für Zinssenkungen im Juni erheblich gestiegen sind.
  • Vor der Blackout-Medienperiode ist der Stimmungsindex der Fed auf dem Tages-Chart in den neutralen Bereich gefallen, was auch den Rückgang des USD erklären könnte.

DXY technische Ausblick: Test der Unterstützung bei 103,50

Der US-Dollar-Index (DXY) stabilisiert sich unter 104,00 und konsolidiert sich nach dem steilen Rückgang der letzten Woche. Die 20-Tage- und 100-Tage-Simple Moving Averages (SMA) bestätigten ein bärisches Crossover nahe 107,00, was den negativen Trend verstärkt. Der Relative Strength Index (RSI) bleibt nahe dem überverkauften Bereich und signalisiert das Potenzial für eine kurzfristige Erholung. In der Zwischenzeit bleibt der Moving Average Convergence Divergence (MACD) bärisch und deutet auf weiteres Abwärtsrisiko hin, es sei denn, Käufer treten in der Nähe der Unterstützungsniveaus ein. Sollte DXY es nicht schaffen, 104,50 zurückzuerobern, wird die nächste Unterstützung bei etwa 103,30 gesehen, was darüber entscheiden könnte, ob ein tieferer Rückgang erfolgt.

Inflation FAQs

Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.

Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.

Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.

 

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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