US-Dollar stürzt ab, während die Friedensgespräche in der Ukraine an Zugkraft gewinnen

Quelle Fxstreet
  • DXY tilgt die Gewinne vom Freitag und rutscht ab, während europäische Führer die Garantien für den Frieden in der Ukraine unterstützen.
  • US Manufacturing PMI übertrifft die Schätzungen, während ISM Manufacturing PMI die Erwartungen verfehlt.
  • Anleiherenditen sinken, was die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed später im Jahr 2025 verstärkt.
  • Technische Indikatoren deuten auf weiteres Abwärtspotenzial hin, da sich wichtige gleitende Durchschnitte nahe 107,00 konvergieren.

Der US-Dollar-Index (DXY), der die Leistung des Greenbacks gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen verfolgt, taucht am Montag stark ab, da die Optimismus über einen möglichen Friedensvertrag in der Ukraine die Nachfrage nach sicheren Anlagen belastet. Europäische Führer haben ihre Bereitschaft signalisiert, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu unterstützen, was die Risikostimmung an den globalen Märkten stärkt.

In der Zwischenzeit lieferte die US-Wirtschaftsdaten gemischte Signale. Der ISM Manufacturing PMI verfehlte die Prognosen, während der S&P Global Manufacturing PMI stärker als erwartet ausfiel. Infolgedessen rutscht DXY von den Höchstständen der letzten Woche zurück und macht die Fortschritte vom Freitag zunichte.

Tägliche Marktbewegungen: US-Dollar stürzt ab, während geopolitischer Optimismus die Stimmung hebt, US-Daten gemischt

  • DXY fällt, da Investoren ihre sichere Anlagen reduzieren, während der Optimismus über einen Friedensvertrag in der Ukraine zunimmt. Dies geschah, nachdem mehrere europäische Führer die Nervosität nach den hitzigen Gesprächen zwischen den amerikanischen und ukrainischen Präsidenten am Freitag dämpften.
  • Auf der Datenseite übertraf der endgültige S&P Global Manufacturing PMI für Februar mit 52,7 die Schätzungen und verbesserte sich gegenüber der vorläufigen Lesung.
  • Der ISM Manufacturing PMI lag bei 50,3, leicht unter der Prognose von 50,5 und sank von 50,9 im Januar.
  • Der ISM-Preise gezahlt-Subindex sprang auf 62,4 und übertraf die Schätzungen, was eine Beschleunigung gegenüber 54,9 im Januar darstellt.
  • Die Komponente Neue Aufträge fiel auf 48,6 und spiegelt einen signifikanten Rückgang von 55,1 im Januar wider.
  • Als Reaktion darauf handelt die Wall Street gemischt, wobei die wichtigsten US-Indizes marginale Gewinne und Verluste verzeichnen. Die Renditen von US-Staatsanleihen drifteten nach unten und setzten den Abwärtstrend von den Höchstständen der letzten Woche fort.
  • Das CME FedWatch Tool zeigt eine zunehmende Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im Juni an, obwohl einige Wahrscheinlichkeiten weiterhin stabile Zinsen begünstigen.

DXY technische Aussichten: Bärischer Kreuzungspunkt droht, während sich das Abwärtsmomentum aufbaut

Der US-Dollar-Index (DXY) dreht nach unten und rutscht unter die 20-Tage- und 100-Tage-Simple Moving Averages (SMA), die sich einem bärischen Kreuzungspunkt um die 107,00-Marke nähern. Momentum-Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) und der Moving Average Convergence Divergence (MACD) verstärken die negative Aussicht. Wichtige Unterstützungsniveaus entstehen bei 106,00 und 105,50, während 107,00 das erste Widerstandsniveau bleibt, falls der Index einen Rebound versucht. Angesichts der sich zusammenfügende fundamentalen und technischen Faktoren, die nach unten gerichtet sind, ist kurzfristig mit weiterer Schwäche zu rechnen.

US-Leitzinsen FAQs

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

 

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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