- Der US DXY-Index fällt unter 106,50 amid Handelsoptimismus.
- Trump signalisiert mögliche Lockerung der China-Zölle vor der Frist im April.
- US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung enttäuschen und steigen über die Markterwartungen.
- Fed-Beamte äußern Bedenken hinsichtlich der Inflationsrisiken und der wirtschaftlichen Aussichten.
Der US-Dollar-Index (DXY), der die Leistung des US-Dollars (USD) gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, setzt seinen Rückgang am Donnerstag fort und rutscht nahe 106,30. Der Rückgang folgt auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über mögliche Fortschritte bei einem Handelsabkommen mit China, was den Märkten eine vorübergehende Atempause von den Zollbedenken bietet. Trotz dieser Erleichterung halten schwache US-Arbeitslosendaten und gemischte Kommentare der Federal Reserve (Fed) die Händler vorsichtig.
Tägliche Marktbewegungen: US-Dollar schwächt sich amid Handelsoptimismus und schwachen Daten
- US-Präsident Donald Trump schlägt vor, dass ein Handelsabkommen mit China vor April erreicht werden könnte, was die Zollbedenken lindert.
- Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche bis zum 14. Februar stiegen auf 219.000 und verfehlten die Erwartungen von 215.000.
- Die fortlaufenden Arbeitslosenanträge steigen auf 1,869 Millionen, leicht unter der Prognose von 1,87 Millionen.
- Die Philadelphia Fed-Umfrage zum verarbeitenden Gewerbe für Februar erreicht 18,1, unter der Prognose von 20 und einem Rückgang von 44,3 im Januar.
- Der Präsident der St. Louis Fed, Alberto Musalem, warnt vor potenziellen Stagflationsrisiken und steigenden Inflationserwartungen.
- Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, hält die Möglichkeit von zwei Zinssenkungen in diesem Jahr, abhängig von den wirtschaftlichen Entwicklungen, aufrecht.
- Der Fed-Stimmungsindex bleibt relativ neutral, jedoch im hawkischen Terrain, was den Abwärtstrend begrenzen könnte.
DXY technische Aussichten: Bären behalten die Kontrolle, während der Abwärtsdruck zunimmt
Der US-Dollar-Index steht weiterhin unter Druck, nachdem er unter 106,50 gefallen ist, wobei das bärische Momentum an Fahrt gewinnt. Der Index hat Schwierigkeiten, den 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) zurückzugewinnen, was auf anhaltende Schwäche hinweist. Sowohl der Relative Strength Index (RSI) als auch der Moving Average Convergence Divergence (MACD) bleiben im negativen Bereich verankert, was auf anhaltenden Abwärtsdruck hindeutet. Ein entscheidender Rückgang unter den 100-Tage-SMA bei 106,30 könnte einen weiteren bärischen Ausbruch signalisieren, wobei 106,00 als nächste signifikante Unterstützungsebene auftaucht. Die Bullen müssen die Widerstandszone bei 107,50 zurückgewinnen, um das Momentum zu ihren Gunsten zu verschieben.
Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.