US-Dollar reagiert nicht auf Trumps Zollwelle

Quelle Fxstreet
  • Der US-Dollar wird aufgrund neuer Kommentare zu den Zöllen etwas schwächer gehandelt, während der Goldpreis neue Allzeithochs erreicht.
  • Zusätzlich zu den Gegenzöllen wird eine 25%ige Abgabe auf alle Stahl- und Aluminiumimporte aus allen Ländern erhoben. 
  • Der US Dollar Index (DXY) kommt nicht vom Fleck und pendelt über 108,00. 

Der US Dollar Index (DXY), der die Entwicklung des US Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, zeigt keine Reaktion auf die vielen Schlagzeilen rund um die Zölle, die am Wochenende veröffentlicht wurden. US-Präsident Donald Trump kündigte Zölle in Höhe von 25% auf Stahl und Aluminium für alle Länder an, die in die USA importieren. Darüber hinaus liegen Pläne für Gegenzölle auf dem Tisch, mit denen die US-Importzölle auf das Niveau der Zölle anderer Handelspartner angehoben werden sollen.

Unterdessen erreicht das Edelmetall Gold fast stündlich neue Allzeithochs und notiert zum ersten Mal über $2.900. Das Edelmetall gilt als perfekter sicherer Hafen und Schutz vor Zöllen, die Aktien, Anleihen oder den US-Dollar erschüttern könnten. 

Abgesehen von den Schlagzeilen über die Zölle wird der Wirtschaftskalender einen sehr ruhigen Wochenbeginn bieten. Händler werden sich auf die halbjährliche Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell am Dienstag und Mittwoch im Capitol Hill konzentrieren. Händler werden nach neuen Hinweisen auf den weiteren Weg der US-Geldpolitik Ausschau halten, während Powell wahrscheinlich die robuste Wirtschaft als Hauptgrund dafür hervorheben wird, dass die Zentralbanker keine Eile haben, die Kreditkosten weiter zu senken. 

Täglicher Marktüberblick: Powell auf dem Weg nach Washington

 

  • Abgesehen von den Schlagzeilen des US-Präsidenten Donald Trump über Gegenzölle und Importzölle auf Stahl und Aluminium, wurden keine wirklichen Zeitpläne oder Termine genannt, berichtet Bloomberg. 
  • Das US-Finanzministerium wird um 16:30 Uhr GMT einen 3- und einen 6-Monatswechsel versteigern. 
  • Die Aktienmärkte zeigen sich von der Ankündigung weiterer Zölle durch Präsident Trump unbeeindruckt. Alle wichtigen Indizes notieren am Montag im grünen Bereich. 
  • Das CME FedWatch Tool prognostiziert eine 93,5%ige Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen bei ihrer nächsten Sitzung am 19. März unverändert lassen wird. 
  • Die 10-jährige US-Staatsanleihe notiert bei 4,49% und erholt sich damit weiter von ihrem in der Vorwoche erreichten Jahrestief von 4,40%.

Technische Analyse des US Dollar Index: Das Pulver trocken halten für das, was zählt


Der US Dollar Index (DXY) bricht am Montag keine Töpfe und ist nicht Teil der Flucht in sichere Häfen, weg von den Zöllen. Nur Gold scheint der große Gewinner zu sein. In der Zwischenzeit sind die US-Renditen etwas gestiegen, wenn auch nicht genug, um den US-Dollar zu stärken, während Händler überlegen, was sie als nächstes mit all den zusätzlichen Zollankündigungen anfangen sollen. 

Auf der Oberseite wurde die erste Barriere bei 109,30 (Hoch vom 14. Juli 2022 und Aufwärtstrendlinie) in der vergangenen Woche kurz überschritten, konnte aber nicht gehalten werden. Sobald dieses Niveau zurückerobert wird, liegt die nächste Marke, die vor einem weiteren Anstieg erreicht werden muss, bei 110,79 (Hoch vom 7. September 2022). 

Auf der Unterseite fungiert das Hoch vom 3. Oktober 2023 bei 107,35 nach wie vor als starke Unterstützung, nachdem es in der vergangenen Woche mehrfach getestet wurde. Sollte es zu weiteren Abwärtsbewegungen kommen, sind 106,52 (Hoch vom 16. April 2024) oder sogar 105,98 (Widerstand vom Juni 2024 und 100-Tage Simple Moving Average) als bessere Unterstützungen zu beachten. 

US Dollar Index: Daily Chart

US Dollar Index: Tages-Chart

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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