Der US-Dollar (USD) konsolidiert am Mittwoch, während der DXY-Index im Vorfeld der Zinsentscheidung des Federal Open Market Committee (FOMC) um den Wert von 107,00 pendelt. Da die Märkte allgemein von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte ausgehen, wird das Hauptaugenmerk auf den Kommentaren des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, und der Veröffentlichung des Dot Plots, der Projektion jedes einzelnen FOMC-Mitglieds über die mittel- und langfristige Zinssituation, liegen.
Der US-Konjunkturkalender ist im Vorfeld der Fed-Sitzung eher dünn bestückt. Für November werden die Daten zu den Baugenehmigungen und den Baubeginnen veröffentlicht. Von diesen Zahlen werden keine großen Bewegungen erwartet, sie könnten aber zu einer gewissen Überzeugung bei den Händlern beitragen.
Der US Dollar Index (DXY) steht vor dem letzten großen marktbewegenden Ereignis für 2024, sofern keine externen geopolitischen Risiken eintreten. Die Dot-Plot-Projektionen werden das marktbewegende Ereignis sein. Für den Fall, dass die Fed-Mitglieder einen Trump-Effekt für 2025 einkalkulieren, würden steigende Zinsprognosen für 2025 und darüber hinaus einen stärkeren US-Dollar bedeuten.
Auf der Oberseite bleibt 107,00 eine wichtige Marke, die mit einem festen Tagesschlusskurs darüber zurückerobert werden muss, bevor 108,00 ins Auge gefasst werden können. Sollte dies gelingen, wäre das neue Zweijahreshoch vom 22. November bei 108,07 die nächste zu beachtende Marke.
Auf der Unterseite ist 106,52 das neue, erste Unterstützungsniveau im Falle von Gewinnmitnahmen. Danach kommt die wichtige Marke von 105,53 (Hoch vom 11. April) ins Spiel, bevor der Kurs in den Bereich von 104 fällt. Sollte der DXY in Richtung 104,00 fallen, dürfte der 200-Tage Simple Moving Average bei 104,19 jede fallende Keilformation auffangen.
US Dollar Index: Tages-Chart