Die jüngste Kurskorrektur bei XRP sorgt erneut für Spekulationen. Besonders brisant: Große Investoren, die sogenannten Wale, bewegen erhebliche Mengen an XRP – und das wirft einige Fragen auf.
Eine Transaktion über 167 Millionen XRP im Wert von 367,7 Millionen US-Dollar zwischen unbekannten Wallets hat die Aufmerksamkeit der Märkte geweckt. Doch was bedeutet das?
Wenn diese XRP auf eine Börse fließen, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sich ein größerer Abverkauf anbahnt. Bleiben sie jedoch in privaten Wallets, deutet das eher auf eine gezielte Akkumulation hin – ein Muster, das in der Vergangenheit oft einer Kurswende nach oben vorausging.
Die Blockchain-Analyseplattform Whale Alert hat die massive Bewegung registriert. Doch bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Coins auf eine Börse gewandert sind. Das lässt Raum für Interpretationen:
Wale haben in der Vergangenheit immer wieder die Richtung des XRP-Kurses mitbestimmt. Ihr Verhalten könnte auch diesmal entscheidend für die kommenden Wochen sein.
Technisch betrachtet sieht es nach einer Stabilisierung aus. XRP hat sich vom wichtigen Support bei 1,95 Dollar erholt, einer Zone, die sich entlang der unteren Trendlinie erstreckt. Doch der Abwärtstrend ist noch nicht gebrochen – der Kurs steckt weiterhin unter wichtigen Widerständen fest.
Die entscheidenden Marken:
Ob XRP tatsächlich die 2,22-Dollar-Marke knacken kann, wird richtungsweisend sein. Gelingt der Ausbruch, könnte das bullische Momentum an Fahrt gewinnen. Bleibt er aus, wächst das Risiko neuer Abverkäufe.
XRP steckt in einer kritischen Phase. Die Frage ist, ob Wale weiter akkumulieren oder sich doch noch von ihren Beständen trennen.
Sollte die Nachfrage durch Großinvestoren weiter steigen, könnte sich der Markt in den kommenden Wochen erholen. Falls jedoch ein großer Teil der Bestände auf Börsen landet, könnte sich der Abwärtstrend noch verstärken.
Vorerst richtet sich der Blick auf die 2,22-Dollar-Marke – sie dürfte darüber entscheiden, ob XRP wieder in den Rallye-Modus schaltet oder eine neue Verkaufswelle bevorsteht. Die kommenden Tage könnten also wegweisend werden.