Indien Goldpreis heute: Gold weitet die Erholung aus, da der Handelskrieg zwischen den USA und China sich vertieft

Quelle Fxstreet

Die sich vertiefende Handelskrise zwischen den USA und China stärkt weiterhin die Nachfrage nach sicheren Anlagen für den Goldpreis in Indien am Donnerstag, obwohl die globalen Aktienmärkte auf die "90-tägige Pause" von US-Präsident Donald Trump bei reziproken Zöllen für alle anderen Länder reagieren.

Der Goldpreis ignoriert auch die anhaltende chinesische Desinflation inmitten der Nervosität des Marktes über die Handelsprobleme zwischen den USA und China und im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisindex (CPI)-Daten.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts wird der Goldpreis bei 8.668,09 Indischen Rupien (INR) pro Gramm gehandelt, was einem Anstieg gegenüber dem Schlusskurs am Mittwoch von 8.550,30 INR entspricht, laut Daten von FXStreet.

Der Goldpreis stieg am Vortag stark auf 101.094,90 INR pro Tola von 99.728,98 INR pro Tola.

Einheit Goldpreis in INR
1 Gramm 8.668,09
10 Gramm 86.674,05
Tola 101.094,90
Troy-Unze 269.606,90

 

Globale Marktbeweger: Der Goldpreis bleibt gut unterstützt durch eine weitere Eskalation des Handelskriegs zwischen den USA und China

  • Weniger als 24 Stunden nach Inkrafttreten steiler neuer Zölle am Mittwoch machte US-Präsident Donald Trump abrupt eine Kehrtwende und kündigte eine 90-tägige Pause bei hohen Abgaben für die meisten Nationen an. Trump erhöhte jedoch den Steuersatz auf Waren aus China auf 125%, nachdem letzterer erklärt hatte, dass er einen zusätzlichen Zoll von 50% auf US-Importe erhebt.
  • Investoren scheinen nun besorgt zu sein, dass ein umfassender Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt die Inflation anheizen und
  • das globale Wachstum behindern könnte. Dies half wiederum dem sicheren Hafen Goldpreis, am Mittwoch um mehr als 2% zu steigen und den besten Tag seit Oktober 2023 zu verzeichnen. Der Aufwärtstrend scheint von einer starken Erholung der Aktienmärkte unberührt zu bleiben.
  • Händler reduzierten ihre Wetten auf aggressivere Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed), nachdem die Protokolle des FOMC-Meetings im März zeigten, dass die Beamten einstimmig der Meinung waren, dass die US-Wirtschaft Gefahr läuft, eine höhere Inflation zu erleben. Hinzu kommt, dass eine Reihe einflussreicher Fed-Politiker eine vorsichtige Herangehensweise an Zinssenkungen forderten.
  • Der Präsident der Fed Minneapolis, Neel Kashkari, sagte, dass die Hürde für Zinssenkungen hoch bleibt, da Zölle zu Inflation führen können. Zudem bemerkte der Präsident der Fed Cleveland, Beth Hammack, dass die Geldpolitik derzeit moderat restriktiv ist, obwohl er es vorziehen würde, abzuwarten, als in die falsche Richtung mit den Zinssätzen zu gehen.
  • Separat warnte der Präsident der Fed Richmond, Tom Barkin, dass die Preiserhöhungen durch Zölle im Juni beginnen könnten und Preisanstiege die US-Notenbank zur Vorsicht zwingen. Darüber hinaus sagte der Präsident der Fed St. Louis, Alberto Musalem, dass es riskant sei anzunehmen, die Fed könne höhere Preise durch Zölle ignorieren, da einige Auswirkungen möglicherweise anhalten könnten.
  • Händler reagierten schnell und preisen nun die Möglichkeit ein, dass die Fed ihren Zinssenkungszyklus im Juni wieder aufnehmen und im Laufe des Jahres nur 75 Basispunkte an Zinssenkungen vornehmen wird. Dies hilft jedoch wenig, dem US-Dollar zu ermöglichen, von der nächtlichen Erholung zu profitieren oder Verkäufer rund um das renditelose gelbe Metall anzuziehen.
  • Investoren blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherinflationszahlen, gefolgt vom US-Erzeugerpreisindex (PPI) am Freitag, um frische Hinweise auf den Zinssenkungspfad der Fed zu erhalten. Dies wird wiederum eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen USD-Preisdynamik spielen und dem XAU/USD-Paar einen neuen Richtungsimpuls geben.

 

FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die Preise dienen nur als Referenz und die lokalen Kurse können leicht abweichen.

 

Gold FAQs

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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