Silber legte im vergangenen Jahr um 21,5 Prozent zu und verzeichnete damit den stärksten Preisanstieg seit 2020. Der Jahresendstand von knapp 29 US-Dollar je Feinunze war der höchste seit zwölf Jahren, wie Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank, feststellt.
„Der Platinpreis fiel im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent auf knapp 910 US-Dollar je Feinunze, den niedrigsten Schlusskurs seit sechs Jahren. Palladium fiel um 17% auf etwas mehr als 910 USD pro Feinunze. Zuletzt hatte Palladium vor 8 Jahren zum Jahresende niedriger notiert. Palladium hat in den letzten vier Jahren Preisrückgänge verzeichnet.
„Das Bild für die Edelmetalle im Jahr 2024 ist also gemischt. Gold und Silber legten deutlich zu. Gold profitierte von seiner Rolle als monetäres Anlagemetall, während Silber von der steigenden Nachfrage nach klimafreundlichen Anwendungen wie der Photovoltaik profitierte.“
„Platin und Palladium gaben dagegen nach, da hier der Investmentaspekt eine deutlich geringere Rolle spielt. Stattdessen wurde die Schwäche in der (Automobil-)Industrie zur Belastung“.