Barbara Lambrecht, Rohstoffanalystin der Commerzbank, stellt fest, dass sich der Goldpreis nach dem Rückgang im November bei $2.650 je Feinunze stabilisiert hat.
„Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten könnten die Zinserwartungen für die Fed-Sitzung am 18. Dezember erneut beeinflussen. Sollte eine Zinssenkung im Falle enttäuschender Arbeitsmarktdaten voll eingepreist sein - aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit auf Basis der Fed Funds Futures nur bei 75% - könnte der Goldpreis steigen.“
„Am Samstag beginnt die sogenannte 'Blackout-Periode' für die Fed-Mitglieder und ihre Aussagen zu den Zinserwartungen. Sofern die geopolitischen Risiken nicht weiter eskalieren, dürfte der Goldpreis dann wieder auf der Stelle treten. Die EZB-Sitzung in der kommenden Woche dürfte kaum Auswirkungen auf den Goldpreis haben, da eine weitere Zinssenkung bereits eingepreist ist.