Das EURGBP-Paar bewegte sich am Donnerstag stetig nahe der Zone von 0,8550 und hielt leichte Intraday-Gewinne nach der europäischen Sitzung. Der breitere Kontext wird weiterhin von Fed-bezogenen Schlagzeilen dominiert, während die Anleger auf vorsichtige Bemerkungen von Gouverneur Waller zu Zöllen und deren wirtschaftlichen Auswirkungen reagieren. In der Zwischenzeit half die Schwäche des US-Dollars nach den widersprüchlichen Zollbotschaften von Trump und Bessent, den Euro leicht zu heben, jedoch nicht ohne Zögern.
Aus technischer Sicht zeigt EURGBP insgesamt ein bullisches Signal, trotz der Intraday-Konsolidierung. Das Paar navigiert im mittleren Bereich von 0,8534 bis 0,8565, wobei der Relative Strength Index (RSI) bei etwa 54 liegt und neutrales Momentum signalisiert. Der MACD zeigt weiterhin ein mildes Verkaufssignal, doch dies wird durch leichten Kaufdruck von Bull Bear Power kontrastiert. Der Average Directional Index (ADX) bleibt unter dem Trend-Schwellenwert und bestätigt damit einen Mangel an richtungsweisender Stärke.
Ein entscheidendes Element der Unterstützung für den bullischen Fall liegt jedoch in den gleitenden Durchschnitten. Die 20-Tage-, 100-Tage- und 200-Tage-Simple Moving Averages bei 0,8525, 0,8374 und 0,8388 sind jeweils nach oben ausgerichtet. Ebenso verstärken die 30-Tage-exponentiellen und einfachen gleitenden Durchschnitte — bei 0,8495 und 0,8475 — die Aufwärtsstruktur.