GBP/USD handelt unter 1,3250, nachdem es von Sechs-Monats-Hochs zurückgegangen ist

Quelle Fxstreet
  • GBP/USD zieht sich von einem sechsmonatigen Hoch von 1,3292 zurück, das am Mittwoch erreicht wurde.
  • Der US-Dollar erhielt Unterstützung durch stärkere als erwartete Konsumausgaben im März.
  • Das Pfund Sterling wertete ab, nachdem die britischen CPI-Daten für März schwächer als erwartet ausfielen.

GBP/USD beendet seine sieben Tage währende Gewinnserie und fällt während der asiatischen Sitzung am Donnerstag auf etwa 1,3230, nachdem es sich von einem sechsmonatigen Hoch von 1,3292, das am Mittwoch erreicht wurde, zurückgezogen hat. Die Händler warten nun auf wichtige US-Datenveröffentlichungen später am Tag, darunter Baugenehmigungen, Wohnungsstarts, den Philly Fed Manufacturing Index und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung.

Der US-Dollar-Index (DXY) wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 99,60 gehandelt, unterstützt durch stärkere als erwartete Konsumausgaben im März. Die Einzelhandelsumsätze in den USA stiegen im März um 1,4%, was sowohl den Anstieg von 0,2% im Februar als auch die Prognose von 1,3% übertraf.

Das Pfund Sterling (GBP) steht unter Druck, nachdem die britischen CPI-Daten für März schwächer als erwartet ausfielen. Die Gesamtinflation stieg im Jahresvergleich um 2,6%, was unter den erwarteten 2,7% und den 2,8% im Februar liegt. Der Kern-CPI, der Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausschließt, stieg um 3,4% – im Einklang mit den Prognosen, aber leicht unter den zuvor 3,5%. Der monatliche Gesamt-CPI erhöhte sich um 0,3%, was die Schätzungen und den vorherigen Wert von 0,4% verfehlte.

Bemerkenswert ist, dass die Dienstleistungsinflation – ein wichtiger Indikator für die Bank of England (BoE) – auf 4,7% von 5,0% zurückging, was die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung bei der Geldpolitischen Sitzung der BoE im Mai stärkt. Darüber hinaus könnte der sich verschlechternde Ausblick auf den britischen Arbeitsmarkt, verstärkt durch die kürzliche Erhöhung der nationalen Versicherungsbeiträge für Arbeitgeber, die ab diesem Monat wirksam ist, die Entscheidungsträger der BoE weiter in Richtung geldpolitischer Lockerung drängen.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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