Der Euro hat von der Auflösung von US-Dollar-Long-Positionen profitiert, bleibt aber in den Kreuzzügen im Allgemeinen unattraktiv, wie Francesco Pesole, FX-Analyst bei ING, feststellt.
„Das große Ereignis für den Euro ist natürlich die deutsche Bundestagswahl am Sonntag. Umfragen zufolge liegt die CDU/CSU derzeit mit rund 30 % an der Spitze, gefolgt von der rechtsextremen AfD mit 20 % und der scheidenden SPD mit 15 %. Die Märkte preisen nicht viel Risiko im Zusammenhang mit einem stärkeren Ergebnis der AfD ein, da andere große Parteien versprochen haben, die Rechtsextremen aus jeder Koalition herauszuhalten.„
“Wir könnten immer noch sehen, dass die Märkte vor dem deutschen Risikoereignis einen guten Wert darin sehen, EUR/USD-Positionen auf diesem höheren Niveau (im Vergleich zu den letzten Wochen) zu schließen. Unsere Sicht auf EUR/USD bleibt bärisch.“