Das Paar EUR/USD setzte am Mittwoch seinen Rückgang fort und verlor weitere 0,17%, um bei 1,0430 zu handeln. Dies markiert den dritten Tag in Folge im Minus und tilgt über 0,50% der Gewinne der letzten Woche, als das Paar um mehr als 1,50% gestiegen war. Trotz der laufenden Korrektur bleibt der breitere technische Ausblick konstruktiv, solange das Paar über dem 20-Tage Simple Moving Average (SMA) bleibt.
Die Momentum-Indikatoren spiegeln einen Stimmungswechsel wider. Der Relative Strength Index (RSI) fiel stark auf 53 und bleibt im positiven Bereich, signalisiert jedoch nachlassenden Kaufdruck. Währenddessen zeigt das MACD-Histogramm abnehmende grüne Balken, was darauf hindeutet, dass das bullische Momentum an Zugkraft verliert. Solange EUR/USD jedoch über dem 20-Tage-SMA bleibt, könnten die Käufer noch Spielraum haben, um die Kontrolle zurückzugewinnen.
Aus einer breiteren Perspektive nähern sich der 100-Tage- und der 20-Tage-SMA bei 1,0450, was Bedenken hinsichtlich eines möglichen bärischen Kreuzungssignals aufwirft. Sollte dies eintreten, könnte es bestätigen, dass die jüngste Rallye lediglich eine vorübergehende Korrektur war und den langfristigen Ausblick wieder nach unten verschieben. Für den Moment werden die Händler darauf achten, ob das Paar die Unterstützung über dem 20-Tage-SMA halten kann oder ob weiterer Abwärtsdruck einen tieferen Rückzug auslösen wird.