GBP/USD zog am Dienstag leicht zurück und fiel um 0,16% auf 1,2605, nachdem es in einer längeren Rallye den höchsten Stand seit Mitte Januar erreicht hatte. Trotz dieses milden Rückzugs bleibt der breitere Ausblick konstruktiv, da das Paar weiterhin den 100-Tage Simple Moving Average (SMA) bei 1,2660 ins Visier nimmt.
Die Momentum-Indikatoren deuten auf eine vorübergehende Abkühlung hin, anstatt auf einen strukturellen Wandel. Der Relative Strength Index (RSI) ist auf 62 gesunken, was auf eine Verlangsamung des Kaufdrucks hinweist, aber weiterhin im positiven Bereich bleibt. In der Zwischenzeit bleibt das Histogramm des Moving Average Convergence Divergence (MACD) flach mit grünen Balken, was die Vorstellung verstärkt, dass die jüngste Kursbewegung eher eine technische Korrektur als eine bärische Umkehr ist.
Mit Blick auf die Zukunft könnte GBP/USD am Mittwoch frische Volatilität erhalten, da das Vereinigte Königreich wichtige Wirtschaftsdaten, einschließlich Inflationszahlen und Einzelhandelsumsätze, veröffentlichen wird. Diese Berichte werden entscheidend sein, um die Erwartungen an die Geldpolitik der Bank of England zu formen und könnten den fundamentalen Schub liefern, den das Paar benötigt, um entweder seinen Aufwärtstrend fortzusetzen oder seine Konsolidierungsphase auszudehnen.