GBP/USD hat Mühe, die starken Kursgewinne der letzten zwei Tage zu nutzen und konsolidiert sich während der asiatischen Sitzung am Mittwoch in der Nähe eines Wochenhochs unterhalb der psychologischen Marke von 1,2500. Der Abwärtstrend wird jedoch durch einige Anschlussverkäufe des US-Dollars (USD) abgefedert.
So notiert der USD-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb abbildet, angesichts der Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank (Fed) in der Nähe seines Wochentiefs. Diese Wetten wurden durch den am Dienstag veröffentlichten JOLTS-Bericht (Job Openings and Labor Turnover Survey) bestätigt, der auf eine Verlangsamung des US-Arbeitsmarktes hindeutete und es der Fed ermöglichen sollte, die Kreditkosten trotz anhaltender Inflation weiter zu senken.
Unterdessen wird die globale Risikostimmung weiterhin durch den Optimismus gestützt, der durch die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurde, die Zölle auf kanadische und mexikanische Importe zu verschieben. Dies spiegelt sich in einer allgemein positiven Stimmung an den Aktienmärkten wider, was als weiterer Faktor angesehen wird, der den Dollar als sicheren Hafen untergräbt und dem GBP/USD Auftrieb verleiht.
Die Anleger sind jedoch nach wie vor besorgt über die möglichen Folgen der Handelskonflikte zwischen den USA und China, den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Dies und die "hawkishen" Aussichten der Fed tragen dazu bei, den Abwärtstrend des USD zu begrenzen und den Aufwärtstrend des GBP/USD zu deckeln. Händler scheinen ebenfalls zögerlich zu sein und könnten sich vor dem wichtigen Zentralbankereignis - der Sitzung der Bank of England (BoE) am Donnerstag - an die Seitenlinie begeben.