Die EUR/USD-Paarung brach als Reaktion auf das erneute Zollrisiko sofort ein und bewegte sich während des asiatischen und europäischen Handels größtenteils in einer engen Handelsspanne um 1,04, so Shaun Osborne, Chief Currency Strategist bei der Scotiabank.
„EUR/USD könnte in den kommenden Tagen relativ gedämpft bleiben. Die Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte am Donnerstag ist bereits vollständig eingepreist. Die schleppende Wachstumsdynamik in den großen Volkswirtschaften der Eurozone und das Risiko von Zöllen deuten darauf hin, dass sich die EZB die Tür für eine geldpolitische Lockerung in den kommenden Monaten offen halten wird.“
„Die gestrigen Kursgewinne und die heutigen Kursverluste haben die zuletzt positiveren technischen Signale für den EUR wieder ins Negative gekehrt. Der Verlust der Unterstützung bei 1,0455/60 (jetzt Widerstand) deutet darauf hin, dass die kurzfristigen Risiken in Richtung eines erneuten Tests der 1,0380/00-Zone tendieren“.