EUR/CAD gibt im Vorfeld der kanadischen Inflationsdaten erhebliche Vortagesgewinne wieder ab

Quelle Fxstreet
  • EUR/CAD gibt einen Großteil seiner Vortagesgewinne wieder ab und fällt unter 1,0500.
  • Trump kündigt Zölle in Höhe von 25 % für Kanada und Mexiko an.
  • Es wird erwartet, dass die EZB den Zinssatz für die Einlagefazilität in den nächsten vier Sitzungen schrittweise senken wird.

Die EUR/CAD-Paarung gab einen Großteil ihrer Intraday-Gewinne wieder ab, nachdem es ihr am Dienstag im europäischen Handel nicht gelungen war, ihren viertägigen Anstieg über den wichtigen Widerstand bei 1,5050 fortzusetzen. Die Aussichten für diesen Vermögenswert bleiben jedoch stabil, da die kanadische Wirtschaft mit erheblichen Zollerhöhungen seitens der Vereinigten Staaten (USA) rechnen muss.

US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Amtseinführung am Montag angedeutet, dass er ab dem 1. Februar Zollerhöhungen von 25% gegenüber Kanada und Mexiko verhängen wird. Dieses Szenario wird die kanadischen Exporte erheblich schwächen. Trumps Pläne, die strategischen Ölreserven aufzustocken, haben den Exportsektor Kanadas, das einer der größten Ölexporteure in die USA ist, ebenfalls gedämpft.

In der Zwischenzeit warten Investoren auf die Daten zum kanadischen Verbraucherpreisindex (CPI) für Dezember, die um 13:30 Uhr GMT veröffentlicht werden. Es wird erwartet, dass der VPI-Bericht einen stetigen Anstieg der Inflation um 1,9% im Jahresvergleich zeigen wird. Im Monatsvergleich dürfte der Preisdruck um 0,4% gesunken sein, nachdem er im November unverändert geblieben war.

Die schwachen US-Inflationsdaten und die Unsicherheit über Trumps Zollpläne deuten darauf hin, dass die Bank of Canada (BoC) ihre Zinssenkungen mit einem überdurchschnittlichen Tempo von 50 Basispunkten (Bp) fortsetzen wird. Die Reuters-Umfrage vom 10. bis 16. Januar ergab, dass die BoC die Zinsen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um 25 Basispunkte (Bp) auf 3 % senken wird.

Auf der anderen Seite des Atlantiks dürfte der Euro (EUR) ebenfalls unter Druck geraten, nachdem Trump am Montag angekündigt hat, das Handelsungleichgewicht mit Europa entweder durch „höhere Zölle oder den Zwang, mehr US-Öl und -Gas zu kaufen“, zu beheben. Trumps Zollerhöhungen für die Eurozone würden die ohnehin schwachen Wirtschaftsaussichten belasten, weshalb Händler erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen in den nächsten vier Sitzungen schrittweise senken wird.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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