USD/CHF wertet auf und wird am Mittwoch im frühen europäischen Handel bei 0,8680 gehandelt. Diese Aufwärtsbewegung des Paares könnte auf die Stärke des US-Dollars (USD) zurückzuführen sein. Darüber hinaus trugen die gestiegenen Renditen der US-Staatsanleihen ebenfalls zur Unterstützung des Greenback bei und stützten die USD/CHF-Paarung.
Der US-Dollar-Index (DXY), der den US-Dollar gegenüber sechs Hauptwährungen abbildet, notiert mit 104,30 in der Nähe eines Zweimonatshochs, während die Renditen zwei- und zehnjähriger US-Staatsanleihen bei 4,05 % bzw. 4,22 % liegen.
Die jüngsten Konjunkturindikatoren und Befürchtungen über einen möglichen Inflationsanstieg in den USA haben die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Zinssenkung durch die US-Notenbank im November verringert. Laut dem CME FedWatch Tool besteht eine 89%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte, während eine größere Senkung um 50 Basispunkte unwahrscheinlich ist.
Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, Mary Daly, erklärte in einem Post auf der Social-Media-Plattform X, dass sich die Wirtschaft eindeutig in einer besseren Verfassung befinde, da die Inflation deutlich zurückgegangen und der Arbeitsmarkt auf einen nachhaltigeren Pfad zurückgekehrt sei.
Die Marktteilnehmer erwarten eine weitere Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) auf ihrer nächsten Sitzung im Dezember. Die anhaltende Verlangsamung der Inflation in der Schweiz verstärkt die pessimistische Stimmung gegenüber der SNB. Im September senkte die SNB ihren Leitzins zum dritten Mal in Folge um 0,25% auf 1%.