Australischer Dollar erholt sich in Erwartung der US VPI-Daten

Quelle Fxstreet
  • Der australische Dollar wird am Donnerstag im asiatischen Handel fester gehandelt. 
  • Der festere USD und das Ausbleiben weiterer Konjunkturmaßnahmen aus China könnten den Aufwärtstrend des Paares begrenzen. 
  • Die VPI-Inflationsdaten aus den USA werden am Donnerstag im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Der australische Dollar (AUD) erholt sich etwas von seinen Verlusten und beendet am Donnerstag seine fünftägige Verlustserie. Ein stärkerer US-Dollar (USD) und zunehmende Spekulationen über eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) um 25 Basispunkte (BP) im November könnten den Aussie jedoch kurzfristig schwächen. Darüber hinaus enttäuschte Pekings Versuch, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt anzukurbeln, die Anleger, da Chinas oberste Wirtschaftsplanungsbehörde keine zusätzlichen Maßnahmen ankündigte, um das schwächelnde Wachstum anzukurbeln. China ist ein wichtiger Handelspartner Australiens, und Sorgen über eine schwächelnde chinesische Wirtschaft wirken sich in der Regel negativ auf den australischen Dollar aus.

Anleger werden die für Donnerstag erwarteten Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) aufmerksam verfolgen. Es wird erwartet, dass die Gesamtinflation des CPI im September um 2,3% gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist, während die Kerninflation im selben Zeitraum um 3,2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein dürfte. Sollte der Bericht jedoch schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies die Tür für eine deutliche Zinssenkung der Fed öffnen, was den USD belasten und den Abwärtstrend des AUD/USD begrenzen könnte. 

Daily Digest Marktbewegungen: Australischer Dollar gewinnt vor US CPI Daten an Schwung

  • Das Protokoll der September-Sitzung der RBA zeigt, dass die Vorstandsmitglieder die Warnung, dass es in naher Zukunft keine Zinssenkungen geben wird, ignoriert haben. Die australische Zentralbank will sich ihre Optionen offen halten und beobachten, ob sich die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte erholt. 
  • „Dies lässt die Tür offen für einen Wechsel zu einem neutralen Zinssatz bis Ende dieses Jahres und eine Lockerung Anfang 2025. Wir erwarten weiterhin eine erste Leitzinssenkung im Februar 2025“, so die Analysten der ANZ. 
  • Die Weltbank prognostizierte in einem am Dienstag veröffentlichten Wirtschaftsbericht, dass sich Chinas Wachstumsrate bis 2025 auf 4,3 Prozent abschwächen wird, verglichen mit 4,8 Prozent in diesem Jahr.
  • Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte am Mittwoch, dass es in diesem Jahr wahrscheinlich eine oder zwei weitere Zinssenkungen geben werde, wenn sich die Wirtschaft wie erwartet entwickle.
  • Die Präsidentin der Fed von Boston, Susan Collins, sagte am Mittwoch, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass die Fed angesichts der sich abschwächenden Inflationstendenzen weitere Zinssenkungen vornehmen könne. 
  • Laut dem CME FedWatch Tool haben die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte (bps) im November zu fast 80% eingepreist, gegenüber 31,1% in der Vorwoche.

Technische Analyse: Australischer Dollar bleibt in der Nähe wichtiger Unterstützungsmarken längerfristig anfällig

Der australische Dollar handelt heute fester. Aus technischer Sicht sind die zinsbullischen Aussichten für AUD/USD fragil, da sich das Paar um die untere Begrenzung des aufwärts gerichteten Trendkanals und den wichtigen 100-Tage-EMA (gleitender Durchschnitt) auf der Tages-Chart bewegt. Sollte AUD/USD unter die genannten Niveaus fallen, könnte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Das Abwärtsmomentum wird vom 14-Tages-RSI (Relative Strength Index) bestätigt, der unterhalb der Mittellinie bei 41,20 schwankt.

Die entscheidende Unterstützungsmarke für AUD/USD liegt bei 0,6700 und stellt die untere Begrenzung des Trendkanals, den 100-Tage-EMA und eine psychologische Marke dar. Ein Durchbruch dieser Marke könnte den Weg zu 0,6622, dem Tief vom 11. September, ebnen. 

Auf der anderen Seite stellt das Hoch vom 6. September bei 0,6767 eine unmittelbare Widerstandsmarke für das Paar dar. Weiter nördlich liegt die nächste Aufwärtsbarriere bei 0,6823, dem Hoch vom 29. August, gefolgt von 0,6942, dem Hoch vom 30. September.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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