Investing.com - Die Investmentholding von Warren Buffett, Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa), hat im dritten Quartal rund ein Viertel ihrer Apple-Anteile (NASDAQ:AAPL) verkauft. Laut einem aktuellen Bericht an die US-Börsenaufsicht wurden insgesamt 100 Millionen Aktien des Tech-Giganten veräußert, was dem Unternehmen über 100 Milliarden Dollar an Cash einbrachte.
Apple bleibt trotz der Verkäufe mit rund 300 Millionen gehaltenen Aktien im Wert von knapp 70 Milliarden Dollar die größte Position im Portfolio von Berkshire. Das Unternehmen hat im laufenden Jahr bereits mehr als 600 Millionen Apple-Aktien verkauft. Dadurch stieg der Cash-Bestand des Konglomerats zum 30. September auf ein Rekordhoch von 325 Milliarden Dollar an.
Die zunehmende Konzentration auf liquide Mittel wird jedoch von einigen Anlegern als Zeichen einer defensiveren Strategie interpretiert. Die Verkäufe könnten auch mit den jüngsten Herausforderungen von Apple zusammenhängen: Der iPhone-Hersteller hat trotz neuer KI-Funktionen in seinen Geräten mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen, besonders auf dem wichtigen chinesischen Markt.
Neben den Apple-Verkäufen zeigen die gestern eingereichten Unterlagen, dass Berkshire seine Anteile an Domino’s Pizza Inc (NYSE:DPZ) und Pool Corporation (NASDAQ:POOL) im dritten Quartal erhöht hat. Trotzdem war das Unternehmen insgesamt Nettoverkäufer von Aktien. Es trennte sich von etwa 235 Millionen Aktien der Bank of America (NYSE:BAC) und verkaufte nahezu seine gesamte Beteiligung an der brasilianischen Kosmetikkette Ulta Beauty Inc (NASDAQ:ULTA).
Darüber hinaus reduzierte Berkshire seine Investitionen in Capital One Financial Corporation (NYSE:COF), Charter Communications Inc (NASDAQ:CHTR) und Nu Holdings Ltd (NYSE:NU).
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