Huawei-Chips: TSMC unter US-Prüfung wegen Exportregel-Verstößen

Quelle Investing

Investing.com - Das US-Handelsministerium hat eine Untersuchung gegen den taiwanesischen Chiphersteller TSMC (NYSE:TSM) eingeleitet. Laut einem Bericht von 'The Information' wird dem Unternehmen vorgeworfen, gegen US-Exportbestimmungen verstoßen zu haben, indem es möglicherweise Chips für Smartphones oder KI-Anwendungen für Huawei, den chinesischen Technologiekonzern, hergestellt hat.

Dem Bericht zufolge hat sich die US-Behörde in den letzten Wochen direkt an TSMC gewandt, um Informationen zur Chipproduktion für Huawei anzufordern. In einer schriftlichen Erklärung versicherte TSMC, dass man ein "gesetzestreues Unternehmen" sei und interne Prozesse etabliert habe, um die Einhaltung aller Vorschriften zu gewährleisten.

Huawei wurde 2020 von der US-Regierung aus nationalen Sicherheitsgründen auf eine schwarze Liste gesetzt. Seitdem ist es dem Unternehmen untersagt, Chips zu kaufen, die unter Verwendung von US-Technologien hergestellt wurden. Darüber hinaus darf Huawei auch keine eigenen Chips mit US-amerikanischer Ausrüstung produzieren, es sei denn, das US-Handelsministerium erteilt eine spezielle Genehmigung.

In jüngster Zeit haben parteiübergreifende Initiativen in den USA das Ziel, Huawei aufgrund seiner vermuteten Verbindungen zum chinesischen Militär vollständig vom Erwerb von US-Chiptechnologien auszuschließen.

Huawei behauptet bisher, dass alle seine fortschrittlichen Chips von der chinesischen Semiconductor Manufacturing International Corp (HK:0981), dem größten Chiphersteller des Landes, gefertigt werden. Im vergangenen Jahr brachte Huawei ein Smartphone auf den Markt, das mit einem 7-Nanometer-Chip von SMIC ausgestattet ist – ein großer technologischer Durchbruch für die chinesische Chipindustrie (ETR:VVSM).

Unabhängig vom Huawei-Fall haben die USA in den letzten zwei Jahren umfassende Maßnahmen ergriffen, um chinesischen Unternehmen den Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu verwehren. Unternehmen wie NVIDIA Corporation (NASDAQ:NVDA), die führend in der Herstellung solcher KI-Chips sind, dürfen diese nicht nach China exportieren.

TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips, spielt eine zentrale Rolle in der globalen Halbleiterlieferkette. Als Zulieferer für hochentwickelte Chips in der KI- und Smartphone-Industrie berichtete TSMC gestern von einem überraschend hohen Gewinn im 3. Quartal, angetrieben durch die starke Nachfrage nach KI-Chips.

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